Zeitschrift merz | Einzelhefte
Musik im Leben Heranwachsender
merz 2004/02
Im Verlagsprogramm unter
Produktbeschreibung
Musik im Leben Heranwachsender
In meiner Kindheit waren es Kassette und LP, heute sind es CD und Musikvideo. Der Tonträger mag sich geändert haben, nicht aber der hohe Stellenwert, den diese leicht konsumierbare Musik im Leben von Kindern und Jugendlichen hat. Vor 30 Jahren sind die Kinder und Jugendlichen mit dem Aufnahmegerät vor dem Radio gesessen und haben gehofft, dass sie ein gutes Lied auf Tonband bannen können, konservieren für später, wenn die Sendung vorbei ist und gute Musik im Radio Mangelware.
Heutzutage ist es ein leichtes, 24 Stunden am Tag Musik der gängigen Stilrichtungen im Fernsehen oder auf einem der vielen Radiokanäle zu finden, und Kinder und Jugendliche nutzen diese Möglichkeit intensiv. Sie gucken Video, sie suchen im Fernsehen den Superstar oder hören Radio. Auf Konzerten erleben sie Live-Musik, und Popzeitschriften und Homepages oder Fanclub-Seiten im Internet nutzen sie, um mehr über ihre Lieblingsgruppen oder den Lieblingsstar zu erfahren oder ihr Musikrepertoire zu erweitern.
Gerade weil die Beschäftigung mit Musik heutzutage so allgegenwärtig ist, wollte merz sich damit gründlicher beschäftigen. So untersucht Renate Müller in ihrem Beitrag, wie sich die Bedeutung der Musik für Jugendliche seit den letzten 30 Jahren verändert hat. Bettina Fritzsche geht besonders auf die geschlechtsspezifischen Aspekte des Pop-Fan-Seins ein, insbesondere bei Mädchen als Fans von Boygroups. Die Veränderungen des Musikgeschmacks mit steigendem Alter stellt Anja Hartung dar, indem sie untersucht, wie Kinder und Jugendliche ihr eigenes Radioprogramm selbst gestalten. Carsten Stöver sucht eine Antwort auf die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen aggressiver Musik und aggressivem Verhalten bei Jugendlichen gibt. Christa Gebel und Ulrike Wagner beschreiben die Mediennutzung von Jugendlichen im Zusammenhang mit Musik und die Faktoren Alter, Geschlecht und Bildungshintergrund, welche die Wahl dieser Medien beeinflussen. Karina Böhm schließlich geht vor allem auf die Unterschiede zwischen Fans und Nicht-Fans ein, um medienkonvergentes Verhalten zu kategorisieren.
In meiner Kindheit waren es Kassette und LP, heute sind es CD und Musikvideo. Der Tonträger mag sich geändert haben, nicht aber der hohe Stellenwert, den diese leicht konsumierbare Musik im Leben von Kindern und Jugendlichen hat. Vor 30 Jahren sind die Kinder und Jugendlichen mit dem Aufnahmegerät vor dem Radio gesessen und haben gehofft, dass sie ein gutes Lied auf Tonband bannen können, konservieren für später, wenn die Sendung vorbei ist und gute Musik im Radio Mangelware.
Heutzutage ist es ein leichtes, 24 Stunden am Tag Musik der gängigen Stilrichtungen im Fernsehen oder auf einem der vielen Radiokanäle zu finden, und Kinder und Jugendliche nutzen diese Möglichkeit intensiv. Sie gucken Video, sie suchen im Fernsehen den Superstar oder hören Radio. Auf Konzerten erleben sie Live-Musik, und Popzeitschriften und Homepages oder Fanclub-Seiten im Internet nutzen sie, um mehr über ihre Lieblingsgruppen oder den Lieblingsstar zu erfahren oder ihr Musikrepertoire zu erweitern.
Gerade weil die Beschäftigung mit Musik heutzutage so allgegenwärtig ist, wollte merz sich damit gründlicher beschäftigen. So untersucht Renate Müller in ihrem Beitrag, wie sich die Bedeutung der Musik für Jugendliche seit den letzten 30 Jahren verändert hat. Bettina Fritzsche geht besonders auf die geschlechtsspezifischen Aspekte des Pop-Fan-Seins ein, insbesondere bei Mädchen als Fans von Boygroups. Die Veränderungen des Musikgeschmacks mit steigendem Alter stellt Anja Hartung dar, indem sie untersucht, wie Kinder und Jugendliche ihr eigenes Radioprogramm selbst gestalten. Carsten Stöver sucht eine Antwort auf die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen aggressiver Musik und aggressivem Verhalten bei Jugendlichen gibt. Christa Gebel und Ulrike Wagner beschreiben die Mediennutzung von Jugendlichen im Zusammenhang mit Musik und die Faktoren Alter, Geschlecht und Bildungshintergrund, welche die Wahl dieser Medien beeinflussen. Karina Böhm schließlich geht vor allem auf die Unterschiede zwischen Fans und Nicht-Fans ein, um medienkonvergentes Verhalten zu kategorisieren.
Inhaltsverzeichnis
aktuell >>
> In eigener Regie
> Leserbriefe
> Meldungen
> Nachruf Walter Tröger
> NEURO - Networking Europe
thema >>
> Anja Hartung: Radio ist Musik
> Bettina Fritzsche: Dahinschmelzen und realistisch bleiben
> Carsten Stöver: Musik und Aggressivität
> Christa Gebel und Ulrike Wagner: Musik als Dreh- und Angelpunkt für die Mediennutzung Heranwachsender
> Karina Böhm: Jugendliche, Musik und Konvergenz
> Renate Müller: Zur Bedeutung von Musik für Jugendliche
spektrum >>
> Kathrin Gützlaff: Chat in der offenen Jugendarbeit
> Klaus-Dieter Felsmann: "Über Film und Jugend zu reden ist eben modern geworden..."
> Michael Scheibel: Netzmedien im Kunstunterricht
> Sandra Fleischer und Susanne von Holten: Look into the future
medienreport >>
> Dennis Wortmann: Was geschah vor der Trilogie?
> Diana Leusenrink: CD-ROM zum Nationalsozialismus
> Florian Rötzer: Der Irakkrieg als Game
> Günther Anfang: Gutes Edutainment
> Heinz-Jürgen Kliewer: Hören-lesen-hören
> Isabel Rodde: 14+ - films for the young generation
> Karin Ehler: Architektur im Blick
> Markus Achatz: Unterhaltung mit Tiefgang
> Ralf Moser und Klaus Dreyer: Kinderportal für München
> Tilmann P. Gangloff: Aus die Maus?
> Tilmann P. Gangloff: Wer surfen will, muss schwimmen können
publikationen >>
> Ahmet Toprak (Red.): Kulturkonflikt? Methoden des interkulturellen Konfliktmanagements in der ...
> BzgA: Dem Leben auf der Spur - Wissenswertes für Mädchen (und Jungen)
> Christine Klein: Mach doch (kein) Theater. Präventionstheater gegen sexuelle Gewalt
> Claus J. Tully: Mensch - Maschine - Megabyte. Technik in der Alltagskultur
> Dietrich Neumann (Hrsg.): Architektur der Nacht
> Elke Leger: Wie Kinder Werte lernen. Ein Buch für Eltern
> Georg Rauh (Red.): Lehrer-Kursbuch Islam
> Heike Lindner: Musik im Religionsunterricht
> Heike Schaumburg / Ludwig J. Issing: Lernen mit Laptops
> Herbert Schilling (Red.): Online-Beratung. Hilfe im Internet für Jugendliche und Eltern
> Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk (Hrsg.): Wir mischen mit! Ein Projekt zur ...
> Hildegard Macha / Claudia Solzbacher (Hrsg.): Welches Wissen brauchen Lehrer?
> Institut für Bildungsmedien e.V. (Hrsg.): Mit Durchblick zum Abschluss. Materialen für Abschlüsse...
> Manfred Plinke: Vom Schreiben leben: Schriftsteller. Beruf - Chancen - Honorare - ...
> Martin Fromm, Frank Haase, Peter F. Schlottke (Hrsg.): Erfindung der Vergangenheit
> Medienerziehung in der Familie & Mit Medien leben lernen
> Peter Ludes: Einführung in die Medienwissenschaft
> Reclams elektronisches Filmlexikon
> Reiner Leschke: Einführung in die Medientheorie
> Sammelrezension Film-, Fernseh- und Medienwissenschaft
> Thomas Hausmanninger (Hrsg.): Handeln im Netz. Bereichsethiken und Jugendschutz im Internet
> U. Werner/T. Günnel: Der Radioschein. & M. Hamm u.a.: Berufs- u. Karriereplaner. Medien...
> Ulrike Rinn / Dorothee M. Meister (Hrsg.): Didaktik und Neue Medien
> Werner Faulstich: Grundkurs Filmanalyse
kolumne >>
> Claudia Brass: Bungle in the jungle
> In eigener Regie
> Leserbriefe
> Meldungen
> Nachruf Walter Tröger
> NEURO - Networking Europe
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> Bettina Fritzsche: Dahinschmelzen und realistisch bleiben
> Carsten Stöver: Musik und Aggressivität
> Christa Gebel und Ulrike Wagner: Musik als Dreh- und Angelpunkt für die Mediennutzung Heranwachsender
> Karina Böhm: Jugendliche, Musik und Konvergenz
> Renate Müller: Zur Bedeutung von Musik für Jugendliche
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> Kathrin Gützlaff: Chat in der offenen Jugendarbeit
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> Michael Scheibel: Netzmedien im Kunstunterricht
> Sandra Fleischer und Susanne von Holten: Look into the future
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> Dennis Wortmann: Was geschah vor der Trilogie?
> Diana Leusenrink: CD-ROM zum Nationalsozialismus
> Florian Rötzer: Der Irakkrieg als Game
> Günther Anfang: Gutes Edutainment
> Heinz-Jürgen Kliewer: Hören-lesen-hören
> Isabel Rodde: 14+ - films for the young generation
> Karin Ehler: Architektur im Blick
> Markus Achatz: Unterhaltung mit Tiefgang
> Ralf Moser und Klaus Dreyer: Kinderportal für München
> Tilmann P. Gangloff: Aus die Maus?
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> Claus J. Tully: Mensch - Maschine - Megabyte. Technik in der Alltagskultur
> Dietrich Neumann (Hrsg.): Architektur der Nacht
> Elke Leger: Wie Kinder Werte lernen. Ein Buch für Eltern
> Georg Rauh (Red.): Lehrer-Kursbuch Islam
> Heike Lindner: Musik im Religionsunterricht
> Heike Schaumburg / Ludwig J. Issing: Lernen mit Laptops
> Herbert Schilling (Red.): Online-Beratung. Hilfe im Internet für Jugendliche und Eltern
> Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk (Hrsg.): Wir mischen mit! Ein Projekt zur ...
> Hildegard Macha / Claudia Solzbacher (Hrsg.): Welches Wissen brauchen Lehrer?
> Institut für Bildungsmedien e.V. (Hrsg.): Mit Durchblick zum Abschluss. Materialen für Abschlüsse...
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> U. Werner/T. Günnel: Der Radioschein. & M. Hamm u.a.: Berufs- u. Karriereplaner. Medien...
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> Claudia Brass: Bungle in the jungle