kopaed medienethik
Medien und Ethik
Zur Organisation medienethischer Entscheidungsprozesse
Schriftenreihe kopaed medienethik
Band 1, München 2001, 356 Seiten + Anhang
ISBN 978-3-935686-02-0
Produktbeschreibung
Medien stehen von je her im Spannungsfeld zwischen aufklärerischen Prinzipien und ökonomischen Interessen. Der kritische tägliche Blick in die Zeitung oder in das Fernsehen ist hierfür exemplarisch. Wo bleibt da noch Platz für Ethik? Und wer ist für Medienethik verantwortlich? Larissa Krainer beleuchtet verschiedene medienethische Ansprüche und fragt nach den Verantwortlichen für sie. Dabei wird offenkundig, daß kein Individuum im Medienprozeß alleine die Herstellung einer im Wortsinne „anspruchsvollen“ Medienethik garantieren kann. Damit wird auch auf die Widersprüchlichkeit der Anforderungen verwiesen und nach Möglichkeiten gefragt, wie medienethische Entscheidungsprozesse zu gestalten wären. „Ethik braucht Organisation“ - so das Leitmotiv dieser philosophisch-medienwissenschaftlichen Untersuchung, zugleich Habilitationsschrift an der Universität Klagenfurt.
Inhaltsverzeichnis
Medien und Ethik: Vorbemerkungen
I. Die Äußerung der Meinung ist frei
Grund- und Freiheitsrechte als Kernstück, Ausgangspunkt
und demokratiepolitische Prämisse der Medienethik
I.1 Zur Geistesgeschichte einer Freiheitsidee
I.2 Meinungs- und Informationsfreiheit
I.2.1 Internationale Übereinkommen
I.2.2 Das nationale Recht
I.2.3 Rechte, Pflichten und Einschränkungen
I.3 Das Recht als medienethischer Rahmen? Eine kritische
Würdigung unter Verweis auf erste Probleme und Widersprüche
I.3.1 Das Recht als Basis für Ethik
I.3.2 Die Grenzen des Rechts in Hinblick auf ethische Fragen
I.3.3 Ethische Fragen jenseits des Rechts
I.4 Zur Verantwortung für die erste medienethische Prämisse
I.4.1 Verantwortung der Politik
I.4.1.1 Das Verlangen nach der Etablierung
eines Widerspruchs zu sich selbst
I.4.1.2 Das Verlangen nach einem Ausgleich
zwischen der Sicherung von Ethik und Zensur
I.4.1.3 Das Verlangen nach nationalstaatlicher Gesetzgebung
für globale Kommunikationsgeschehen
I.4.2 Verantwortung der Judikatur
I.4.3 Verantwortung der Wissenschaft(en)
II. Wenn Freiheit nach Vielfalt fragt:
Zur Problematik der Sicherung von geistigem Pluralismus
im Kontext eines marktwirtschaftlichen Kräftespiels
II.1 Pluralismus, Vielfalt, Öffentlichkeit und Gerechtigkeit
als demokratiepolitisch-ethische Ideale
II.2 Versuche der Operationalisierung eines
demokratiepolitischen Wollens
II.2.1 Zur Geschichte einer pragmatischen Organisationsform
II.2.2 Der Betrieb und seine Funktionsweise. Zur inneren
Struktur von Medienbetrieben und den äußeren
Bedingungen des Wachstumsprinzips
II.2.2.1 Zur (Un-)Meßbarkeit von Medienkonzentration
II.2.2.2 Zur (Un-)Meßbarkeit medialer Vielfalt
II.2.2.3 „Meßdaten“ aus Österreich
II.2.3 Die Ware und ihr Charakter: Zur Kommerzialisierung
von Medien und Kommunikation
II.3 Ethik unter ökonomischen Prämissen?
II.3.1 Ökonomie versus Meinungsvielfalt
II.3.1.1 Wenn in Strukturen hierarchisch über
Inhalte entschieden wird
II.3.1.2 Wenn Werbeinteressen Umfang und Vorkommen
von Inhalten diktieren
II.3.1.3 Wenn Inhalte sich der Form von Werbung anpassen
II.3.1.4 Wenn Kommerzialisierung zu Homogenisierung
und Trivialisierung von Inhalten führt
II.3.1.5 Wenn die Freiheit des Marktes an ihren
eigenen Prämissen scheitert
II.3.2 Zur Sicherung von Meinungsvielfalt
II.3.2.1 Probleme und Widersprüche in
vorgeschlagenen Maßnahmen
II.3.2.2 Mögliche Indizien für Medienpluralität
II.4 Zur Verantwortung für die zweite medienethische Prämisse
II.4.1 Verantwortung der Politik
II.4.2 Verantwortung der Wissenschaft(en)
II.4.3 Verantwortung der Medientreibenden
III. Vom Ideal zur Handlungsmaxime
Wenn Individuen der Auftrag zur Umsetzung von (regulativen) Ideen ereilt
III.1 Journalistinnen und Journalisten
III.1.1 Presse- und Medienkodizes
III.1.2 Wenn das Objekt ins Objektiv gerät: Zu Objektivität und
Wahrhaftigkeit als Leitkriterien des Journalismus
III.1.2.1 Das Objektivitätskriterium zwischen
(Un)Meßbarkeit und pragmatischer Umgangsform
III.1.2.2 Exkurs I: Das Geschäft mit der Nachricht:
Stück für Stück in kleinen Dosen. Zur Problematik
von journalistischen Selektionsleistungen
III.1.2.3 Exkurs II: Mit Zeitdruck zur Druckzeit.
Zur Problematik von journalistischen
Zeitabläufen im Produktionsprozeß
III.1.2.4 Resümee: Grenzen von Objektivität und
Wahrhaftigkeit als ethische Prinzipien
III.1.3 Unabhängigkeit als Maß von Distanz und Nähe
III.1.4 Kompetenzerwerb für einen kooperativen Verständigungsprozeß. Transparenz als Basis für Verantwortungsethik
III.1.5 Mindestens die Achtung eines ethischen Minimums. Grenzreflexion als Anforderung an einen ethischen Journalismus
III.1.6 Ethik als journalistische Handlungsmaxime?
III.2 Das Publikum
III.2.1 Staatsbürgerliche Mitverantwortung
III.2.2 Verantwortung für sich selbst und die eigene Freizeit(gestaltung)
III.2.3 Verantwortung in der Erziehungsarbeit
III.2.3.1 Exkurs III: Medienpädagogik
III.2.3.2 Exkurs IV: Medienerziehung in Österreich
III.2.4 Grenzen der individuellen Verantwortungszuschreibung am Beispiel des Publikums
IV. Theoretischer Übergang:
Begriffliche Orientierungen und theoretische Positionierungen
IV.1 Individualethik und Sozialethik
IV.2 Moralität und Sittlichkeit
IV.3 „Normativ-imperativistisch“ versus „Prozessural-erkundend“
IV.4 Diskursethik nach Jürgen Habermas
IV.4.1 Ethik ist praxisrelevant
IV.4.2 Ethik verlangt nach allgemeiner Geltung
und braucht Begründung
IV.4.3 Die Überprüfung von Sollgeltung braucht einen Ort
und ein Verfahren
IV.4.4 Universalisierungsgrundsatz und diskursethischer
Grundsatz
IV.4.5 Im praktischen Diskurs zur idealen Sprechsituation 226
IV.4.6 Der diskursethische Gewinn:
durch Abstraktion zur Reflexion
IV.5 Prozeßethik nach Peter Heintel
IV.5.1 Mit falscher Arbeitsteilung zu Fremdbestimmung
IV.5.2 Wissenschaft als ethische Wertfigur
IV.5.3 Die Frage nach dem Guten liegt im Menschen
als Differenzsetzung
IV.5.4 Überforderung von Individuen im ethischen Anspruch
IV.5.5 Zur Etablierung systemtranszendierender Kollektive
IV.5.6 Mit der Einrichtung eines „zweiten“ Wissenschafts-
modells zur „zweiten Aufklärung“
IV.6 Acht ethische Kategorien
IV.6.1 Der Anspruch auf Universalisierung und die
(Wieder)Herstellung des All-Gemeinen
IV.6.2 Die Grenzen des Individuums
IV.6.3 Mit kollektiver Entscheidungsfindung zur Relativierung
von Werten und Normen
IV.6.4 Ethische Verfahren brauchen Institutionalisierung
(müssen eingerichtet werden)
IV.6.5 Diskurs- und Prozeßethik geben Verfahren an -
Inhalte sind „nur“ Gegenstand derselben
IV.6.6 Die Praxisrelevanz von Ethik: Konfliktbewältigung
und Absorption von Unsicherheit
IV.6.7 Ethik braucht Abstraktion und ein Sich-In-Distanz-Setzen
IV.6.8 Wider die Fremdbestimmung
IV.7 Ausblick: Fragen an eine kollektive Medienethik
V. Zur Organisation ethischer Entscheidungsprozesse
Oder: Mit der Etablierung eines mehrdimensionalen Modells kollektiver
Ethik zur reflektierten Erfassung von Medienprozessen
V.1 Zur Verortung von Verantwortung und der ihr
innewohnenden Probleme und Widersprüche
V.1.1 Individuen im Medienprozeß
V.1.1.1 Journalistinnen und Journalisten
V.1.1.2 HerausgeberInnen und MedieneigentümerInnen
V.1.1.3 Publikum und ErzieherInnen
V.1.2 Bezugsgruppen, Kollektive und abstrakte Systeme
im Medienprozeß
V.1.2.1 Nachrichtenagenturen
V.1.2.2 Wissenschaften
V.1.2.3 Politik
V.1.2.4 Medien
V.1.3 Erste Schlußfolgerungen
V. 2 Zur Organisation (medien)ethischer Entscheidungsprozesse
V.2.1 Exkurs V: Differenzsetzung als zentrale ethische
Herausforderung
V.2.2 Exkurs VI: Auf der Suche nach Zwischeneben:
Gruppenformationen als ethische Hoffnungsträger
V.2.3 Exkurs VII: Konflikte und Widersprüche
V.2.4 Medienethik als mehrdimensionaler Prozeß
V.2.4.1 Die Reflexion des individuellen Handlungsbezirkes
V.2.4.2 Die Reflexion des gemeinsamen Handlungsbezirkes
V.2.4.3 Die (repräsentative) Reflexion aller weiteren Ebenen
V.2.4.3.1 Das innerstrukturelle Verfahren:
Verantwortungsdelegation nach oben,
Kontrolldelegation nach unten
V.2.4.3.2 Medienethik als demokratiepolitisches
Verfahren: Zum Prozessieren
institutioneller Widersprüche
V.2.4.3.3 Perspektiven der „Umsetzung“ von Medienethik
V.2.4.4 Prozeßsteuerung und Moderation
V.3 Letzte Schlußfolgerungen und Forschungsausblick
V.4 Kritische Selbstreflexion
VI. Literaturverzeichnis
Anhang I: Rechtsquellen
1. Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR)
2. Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK)
3. Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (IPbürgR)
4. Übereinkommen über die Rechte des Kindes
5. Erklärung der Grundrechte und Grundfreiheiten des Europäischen
Parlaments
6. Dokument des Kopenhagener Treffens der Konferenz über
die Menschliche Dimension der KSZE
7. Charta für Paris für ein neues Europa.
Erklärung des Pariser KSZE-Treffens der Staats- und Regierungschefs
8. Dokument des Moskauer Treffens der Konferenz über
die Menschliche Dimension der KSZE
9. Amerikanische Menschenrechtskonvention
10. Afrikanische Menschenrechtskonvention (AfrMRK)
11. Staatsgrundgesetzes über die allgemeinen
Rechte der Staatsbürger (StGG)
12. Beschluß der Provisorischen Nationalversammlung (Beschluß ProvNV)
13. Bundesgesetz über die Presse und andere publizistische Medien
(Mediengesetz)
14. Bundesverfassungsgesetz über die Sicherung der Unabhängigkeit
des Rundfunks (BVG-Rundfunk)
15. Rundfunkgesetz (RFG)
16. Regionalradiogesetz (RRG)
17. Ehrenkodex für die Österreichische Presse
18. Grundsatzerlaß Medienerziehung
19. Presseförderungsgesetz 1985
20. Ehrenkodex für Öffentlichkeitsarbeit
21. Kodex von Lissabon
22. Action Plan on Promoting Safer Use of the Internet
23. Journalistengesetz
Anhang II: Statistisches Datenmaterial
1. Österreichische Tageszeitungen
2. Presseförderung für Tageszeitungen 1996
3. Werbeaufkommen als Prozentanteil am BIP
4. Indexwachstum des Pro-Kopf-Werbeaufkommens im Vergleich
I. Die Äußerung der Meinung ist frei
Grund- und Freiheitsrechte als Kernstück, Ausgangspunkt
und demokratiepolitische Prämisse der Medienethik
I.1 Zur Geistesgeschichte einer Freiheitsidee
I.2 Meinungs- und Informationsfreiheit
I.2.1 Internationale Übereinkommen
I.2.2 Das nationale Recht
I.2.3 Rechte, Pflichten und Einschränkungen
I.3 Das Recht als medienethischer Rahmen? Eine kritische
Würdigung unter Verweis auf erste Probleme und Widersprüche
I.3.1 Das Recht als Basis für Ethik
I.3.2 Die Grenzen des Rechts in Hinblick auf ethische Fragen
I.3.3 Ethische Fragen jenseits des Rechts
I.4 Zur Verantwortung für die erste medienethische Prämisse
I.4.1 Verantwortung der Politik
I.4.1.1 Das Verlangen nach der Etablierung
eines Widerspruchs zu sich selbst
I.4.1.2 Das Verlangen nach einem Ausgleich
zwischen der Sicherung von Ethik und Zensur
I.4.1.3 Das Verlangen nach nationalstaatlicher Gesetzgebung
für globale Kommunikationsgeschehen
I.4.2 Verantwortung der Judikatur
I.4.3 Verantwortung der Wissenschaft(en)
II. Wenn Freiheit nach Vielfalt fragt:
Zur Problematik der Sicherung von geistigem Pluralismus
im Kontext eines marktwirtschaftlichen Kräftespiels
II.1 Pluralismus, Vielfalt, Öffentlichkeit und Gerechtigkeit
als demokratiepolitisch-ethische Ideale
II.2 Versuche der Operationalisierung eines
demokratiepolitischen Wollens
II.2.1 Zur Geschichte einer pragmatischen Organisationsform
II.2.2 Der Betrieb und seine Funktionsweise. Zur inneren
Struktur von Medienbetrieben und den äußeren
Bedingungen des Wachstumsprinzips
II.2.2.1 Zur (Un-)Meßbarkeit von Medienkonzentration
II.2.2.2 Zur (Un-)Meßbarkeit medialer Vielfalt
II.2.2.3 „Meßdaten“ aus Österreich
II.2.3 Die Ware und ihr Charakter: Zur Kommerzialisierung
von Medien und Kommunikation
II.3 Ethik unter ökonomischen Prämissen?
II.3.1 Ökonomie versus Meinungsvielfalt
II.3.1.1 Wenn in Strukturen hierarchisch über
Inhalte entschieden wird
II.3.1.2 Wenn Werbeinteressen Umfang und Vorkommen
von Inhalten diktieren
II.3.1.3 Wenn Inhalte sich der Form von Werbung anpassen
II.3.1.4 Wenn Kommerzialisierung zu Homogenisierung
und Trivialisierung von Inhalten führt
II.3.1.5 Wenn die Freiheit des Marktes an ihren
eigenen Prämissen scheitert
II.3.2 Zur Sicherung von Meinungsvielfalt
II.3.2.1 Probleme und Widersprüche in
vorgeschlagenen Maßnahmen
II.3.2.2 Mögliche Indizien für Medienpluralität
II.4 Zur Verantwortung für die zweite medienethische Prämisse
II.4.1 Verantwortung der Politik
II.4.2 Verantwortung der Wissenschaft(en)
II.4.3 Verantwortung der Medientreibenden
III. Vom Ideal zur Handlungsmaxime
Wenn Individuen der Auftrag zur Umsetzung von (regulativen) Ideen ereilt
III.1 Journalistinnen und Journalisten
III.1.1 Presse- und Medienkodizes
III.1.2 Wenn das Objekt ins Objektiv gerät: Zu Objektivität und
Wahrhaftigkeit als Leitkriterien des Journalismus
III.1.2.1 Das Objektivitätskriterium zwischen
(Un)Meßbarkeit und pragmatischer Umgangsform
III.1.2.2 Exkurs I: Das Geschäft mit der Nachricht:
Stück für Stück in kleinen Dosen. Zur Problematik
von journalistischen Selektionsleistungen
III.1.2.3 Exkurs II: Mit Zeitdruck zur Druckzeit.
Zur Problematik von journalistischen
Zeitabläufen im Produktionsprozeß
III.1.2.4 Resümee: Grenzen von Objektivität und
Wahrhaftigkeit als ethische Prinzipien
III.1.3 Unabhängigkeit als Maß von Distanz und Nähe
III.1.4 Kompetenzerwerb für einen kooperativen Verständigungsprozeß. Transparenz als Basis für Verantwortungsethik
III.1.5 Mindestens die Achtung eines ethischen Minimums. Grenzreflexion als Anforderung an einen ethischen Journalismus
III.1.6 Ethik als journalistische Handlungsmaxime?
III.2 Das Publikum
III.2.1 Staatsbürgerliche Mitverantwortung
III.2.2 Verantwortung für sich selbst und die eigene Freizeit(gestaltung)
III.2.3 Verantwortung in der Erziehungsarbeit
III.2.3.1 Exkurs III: Medienpädagogik
III.2.3.2 Exkurs IV: Medienerziehung in Österreich
III.2.4 Grenzen der individuellen Verantwortungszuschreibung am Beispiel des Publikums
IV. Theoretischer Übergang:
Begriffliche Orientierungen und theoretische Positionierungen
IV.1 Individualethik und Sozialethik
IV.2 Moralität und Sittlichkeit
IV.3 „Normativ-imperativistisch“ versus „Prozessural-erkundend“
IV.4 Diskursethik nach Jürgen Habermas
IV.4.1 Ethik ist praxisrelevant
IV.4.2 Ethik verlangt nach allgemeiner Geltung
und braucht Begründung
IV.4.3 Die Überprüfung von Sollgeltung braucht einen Ort
und ein Verfahren
IV.4.4 Universalisierungsgrundsatz und diskursethischer
Grundsatz
IV.4.5 Im praktischen Diskurs zur idealen Sprechsituation 226
IV.4.6 Der diskursethische Gewinn:
durch Abstraktion zur Reflexion
IV.5 Prozeßethik nach Peter Heintel
IV.5.1 Mit falscher Arbeitsteilung zu Fremdbestimmung
IV.5.2 Wissenschaft als ethische Wertfigur
IV.5.3 Die Frage nach dem Guten liegt im Menschen
als Differenzsetzung
IV.5.4 Überforderung von Individuen im ethischen Anspruch
IV.5.5 Zur Etablierung systemtranszendierender Kollektive
IV.5.6 Mit der Einrichtung eines „zweiten“ Wissenschafts-
modells zur „zweiten Aufklärung“
IV.6 Acht ethische Kategorien
IV.6.1 Der Anspruch auf Universalisierung und die
(Wieder)Herstellung des All-Gemeinen
IV.6.2 Die Grenzen des Individuums
IV.6.3 Mit kollektiver Entscheidungsfindung zur Relativierung
von Werten und Normen
IV.6.4 Ethische Verfahren brauchen Institutionalisierung
(müssen eingerichtet werden)
IV.6.5 Diskurs- und Prozeßethik geben Verfahren an -
Inhalte sind „nur“ Gegenstand derselben
IV.6.6 Die Praxisrelevanz von Ethik: Konfliktbewältigung
und Absorption von Unsicherheit
IV.6.7 Ethik braucht Abstraktion und ein Sich-In-Distanz-Setzen
IV.6.8 Wider die Fremdbestimmung
IV.7 Ausblick: Fragen an eine kollektive Medienethik
V. Zur Organisation ethischer Entscheidungsprozesse
Oder: Mit der Etablierung eines mehrdimensionalen Modells kollektiver
Ethik zur reflektierten Erfassung von Medienprozessen
V.1 Zur Verortung von Verantwortung und der ihr
innewohnenden Probleme und Widersprüche
V.1.1 Individuen im Medienprozeß
V.1.1.1 Journalistinnen und Journalisten
V.1.1.2 HerausgeberInnen und MedieneigentümerInnen
V.1.1.3 Publikum und ErzieherInnen
V.1.2 Bezugsgruppen, Kollektive und abstrakte Systeme
im Medienprozeß
V.1.2.1 Nachrichtenagenturen
V.1.2.2 Wissenschaften
V.1.2.3 Politik
V.1.2.4 Medien
V.1.3 Erste Schlußfolgerungen
V. 2 Zur Organisation (medien)ethischer Entscheidungsprozesse
V.2.1 Exkurs V: Differenzsetzung als zentrale ethische
Herausforderung
V.2.2 Exkurs VI: Auf der Suche nach Zwischeneben:
Gruppenformationen als ethische Hoffnungsträger
V.2.3 Exkurs VII: Konflikte und Widersprüche
V.2.4 Medienethik als mehrdimensionaler Prozeß
V.2.4.1 Die Reflexion des individuellen Handlungsbezirkes
V.2.4.2 Die Reflexion des gemeinsamen Handlungsbezirkes
V.2.4.3 Die (repräsentative) Reflexion aller weiteren Ebenen
V.2.4.3.1 Das innerstrukturelle Verfahren:
Verantwortungsdelegation nach oben,
Kontrolldelegation nach unten
V.2.4.3.2 Medienethik als demokratiepolitisches
Verfahren: Zum Prozessieren
institutioneller Widersprüche
V.2.4.3.3 Perspektiven der „Umsetzung“ von Medienethik
V.2.4.4 Prozeßsteuerung und Moderation
V.3 Letzte Schlußfolgerungen und Forschungsausblick
V.4 Kritische Selbstreflexion
VI. Literaturverzeichnis
Anhang I: Rechtsquellen
1. Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR)
2. Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK)
3. Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (IPbürgR)
4. Übereinkommen über die Rechte des Kindes
5. Erklärung der Grundrechte und Grundfreiheiten des Europäischen
Parlaments
6. Dokument des Kopenhagener Treffens der Konferenz über
die Menschliche Dimension der KSZE
7. Charta für Paris für ein neues Europa.
Erklärung des Pariser KSZE-Treffens der Staats- und Regierungschefs
8. Dokument des Moskauer Treffens der Konferenz über
die Menschliche Dimension der KSZE
9. Amerikanische Menschenrechtskonvention
10. Afrikanische Menschenrechtskonvention (AfrMRK)
11. Staatsgrundgesetzes über die allgemeinen
Rechte der Staatsbürger (StGG)
12. Beschluß der Provisorischen Nationalversammlung (Beschluß ProvNV)
13. Bundesgesetz über die Presse und andere publizistische Medien
(Mediengesetz)
14. Bundesverfassungsgesetz über die Sicherung der Unabhängigkeit
des Rundfunks (BVG-Rundfunk)
15. Rundfunkgesetz (RFG)
16. Regionalradiogesetz (RRG)
17. Ehrenkodex für die Österreichische Presse
18. Grundsatzerlaß Medienerziehung
19. Presseförderungsgesetz 1985
20. Ehrenkodex für Öffentlichkeitsarbeit
21. Kodex von Lissabon
22. Action Plan on Promoting Safer Use of the Internet
23. Journalistengesetz
Anhang II: Statistisches Datenmaterial
1. Österreichische Tageszeitungen
2. Presseförderung für Tageszeitungen 1996
3. Werbeaufkommen als Prozentanteil am BIP
4. Indexwachstum des Pro-Kopf-Werbeaufkommens im Vergleich
5. Pro-Kopf-Werbeaufwand in Europa und Bruttonalprodukt
pro Kopf (1991)
Ausstattung der Haushalte mit Kommunikationsgeräten
und Medien