Kunstpädagogik
Interdisziplinarität und Ästhetische Bildung in der Grundschule
Theorie, Praxis und Evaluation im Kontext von Kunstdidaktik
München 2013, 311 Seiten mit zahlr. farb. Abb.
ISBN 978-3-86736-294-8
Im Verlagsprogramm unter
Produktbeschreibung
In der Schuleingangsphase der Grundschule erfahren die Kinder Prinzipien des schulischen Lernens. Das Fach Kunst mit seinen spezifischen ästhetischen Zugangsweisen stellt sich hier für den gesamten Fächerkanon als Basisfach dar, das über die Initiierung ästhetischer Erfahrungen den Nährboden eines fruchtbaren, interdisziplinären, nachhaltigen Lernens für alle Kompetenzbereiche
bereitet.
Im Zentrum schulischer Sozialisation steht die Ausbildung der selbstbewussten Persönlichkeit. Elementare Merkmale ästhetischer Bildung, wie z.B. Leibhaftigkeit, Experimentieren, Materialbezüge, Bildlese-Kompetenz, Begriffsbildung und Sprachentwicklung, Identität, Kunstbegegnung sowie Förderung werden in Theorie und ausführlicher Praxis anschaulich dargestellt sowie in einer qualitativ empirischen Untersuchung evaluiert. Das Fazit zeigt Möglichkeiten zur Umsetzung des vorgestellten Unterrichtskonzeptes der Autorin im alltäglichen Unterricht der inklusiven Regel-Grundschule auf.
Die große Stärke der Dissertationsschrift zeigt sich im zentralen vierten Kapitel, in welchem die Autorin an acht Unterrichtseinheiten die elementaren Merkmale ihres Unterrichtskonzeptes (u. a. Kunstbegegnung, Materialerfahrung, Sprachentwicklung, Identität) äußerst anschaulich darstellt. ... Die Unterrichtseinheiten werden zu wertvollen Anregungen für den Unterrichtsalltag, die sehr gut nachvollziehbar und damit durchführbar sind für alle, die Wert auf einen anspruchsvollen, die SchülerInnen fordernden und fördernden und nicht nur kompensatorischen Kunstunterricht in der Grundschule legen.
Miriam Schmidt-Wetzel, BDK NRW Rundbrief Herbst 2013
bereitet.
Im Zentrum schulischer Sozialisation steht die Ausbildung der selbstbewussten Persönlichkeit. Elementare Merkmale ästhetischer Bildung, wie z.B. Leibhaftigkeit, Experimentieren, Materialbezüge, Bildlese-Kompetenz, Begriffsbildung und Sprachentwicklung, Identität, Kunstbegegnung sowie Förderung werden in Theorie und ausführlicher Praxis anschaulich dargestellt sowie in einer qualitativ empirischen Untersuchung evaluiert. Das Fazit zeigt Möglichkeiten zur Umsetzung des vorgestellten Unterrichtskonzeptes der Autorin im alltäglichen Unterricht der inklusiven Regel-Grundschule auf.
Die große Stärke der Dissertationsschrift zeigt sich im zentralen vierten Kapitel, in welchem die Autorin an acht Unterrichtseinheiten die elementaren Merkmale ihres Unterrichtskonzeptes (u. a. Kunstbegegnung, Materialerfahrung, Sprachentwicklung, Identität) äußerst anschaulich darstellt. ... Die Unterrichtseinheiten werden zu wertvollen Anregungen für den Unterrichtsalltag, die sehr gut nachvollziehbar und damit durchführbar sind für alle, die Wert auf einen anspruchsvollen, die SchülerInnen fordernden und fördernden und nicht nur kompensatorischen Kunstunterricht in der Grundschule legen.
Miriam Schmidt-Wetzel, BDK NRW Rundbrief Herbst 2013
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Einführung
2 Begriffsklärungen
2.1 Bildung
2.2 Aisthesis
2.3 Ästhetische Bildung
2.4 Interdisziplinarität
3 Wirkungen Ästhetischer Bildung / Forschungsstand
3.1 Bildungsstandards und Ästhetische Bildung
3.2 Kompetenzen
3.2.1 Kernkompetenzen und fächerübergreifende Kompetenzen
3.2.2 Selbstkompetenz
3.2.3 Methodenkompetenz
3.2.4 Bildkompetenz
3.2.5 Fachkompetenzen
3.3 Transferwirkungen
4 Darstellung eines theoretisch fundierten kunstdidaktischen Konzeptes für die Schuleingangsphase anhand exemplarischer Unterrichtseinheiten
4.1 Leibhaftigkeit
Schwarzlichttheater in der Grundschule
4.2 Experimentieren
Unterrichtssequenz A:
Erforschen physikalischer Gesetzmäßigkeiten von Flüssigkeiten
und Farbmischungen sowie musikalisch initiierter
impulsgesteuerter Bewegungsperformance und synästhetischer
Wirkungen im Schattentheater
Unterrichtssequenz B:
Zeichnen mit der Taschenlampe – experimentelle Fotografie
4.3 Materialvalenzen
Freies Töpfern in der ersten Schulwoche
4.4 Bildliteralität
Pezzettino – Schulanfänger betrachten das Bilderbuch von Leo Lionni und entwickeln eigene Figuren in der Bildsprache der Geschichte
4.5 Sprachentwicklung
Papiertheater – Kompetenzerwerb und Sprachförderung durch
Ästhetische Bildung in der Schuleingangsphase (2. Schulbesuchsjahr)
4.6 Kunstbegegnung
Emil Schumacher. Kunstbegegnung und bildnerische Praxis
4.7 Identität
Familienbilder – Verkleiden und fotografische Inszenierung im ersten
Schuljahr
4.8 Förderung
Prozessorientierte Verfahren – Kompensation und Ich-Stärkung
4.9 Zwischenfazit
5 Qualitativ-empirische Untersuchung
Welche Potenziale bietet das Fach Kunst für eine interdisziplinär ausgerichtete Ästhetische Bildung in den evaluierten Unterrichtseinheiten?
5.1 Darstellung der Untersuchung
5.1.1 Ablauf und Bedingungen der Untersuchung
5.1.2 Beschreibung der durchgeführten Unterrichtseinheit „Hände“
5.2 Verfahren der Erhebung und Aufbereitung
5.3 Reflexion der Vorgehensweise bei der Materialerhebung
5.4 Angewandte Methoden der qualitativ-empirischen Forschung /
Methodentriangulation
5.5 Analysen zur Teilnehmenden Beobachtung 3 „Schrift“
5.5.1 Phänomenologische Textanalyse der Teilnehmenden
Beobachtung 3 zur Unterrichtseinheit „Schrift“
5.5.2 Ikonologisch orientierte Fotoanalyse innerhalb der
Wirkungsforschung eines Unterrichtskonzeptes
5.5.2.1 Vor-ikonographische Beschreibung
5.5.2.2 Ikonographische Analyse
5.5.2.3 Ikonologische Analyse
5.5.3 Rekonstruktion ästhetischer Erfahrungen
5.6 Zusammenfassung ausgewählter praxisrelevanter Aspekte
5.6.1 Ordnung / pädagogische Strukturierung der Prozesse
5.6.2 Zur Rolle der Lehrperson
5.7 Beantwortung der Forschungsfrage
6 Fazit
6.1 Zusammenführung der Ergebnisse
6.2 Pädagogische Konsequenzen für den Unterricht
6.3 Ausblick
6.3.1 Systemische Bedingungen / Voraussetzungen für die
Umsetzung im Unterricht
6.3.1.1 Voraussetzungen auf Länderebene
6.3.1.2 Voraussetzungen auf kommunaler Ebene
6.3.1.3 Innerschulische Voraussetzungen
6.3.2 Grenzen bei der Umsetzung der didaktischen Konzeption /
gesellschaftliche Leistungsorientierung und Einfluss der Eltern
6.4 Forschungsdesiderata
Würdigung
Literatur
1 Einführung
2 Begriffsklärungen
2.1 Bildung
2.2 Aisthesis
2.3 Ästhetische Bildung
2.4 Interdisziplinarität
3 Wirkungen Ästhetischer Bildung / Forschungsstand
3.1 Bildungsstandards und Ästhetische Bildung
3.2 Kompetenzen
3.2.1 Kernkompetenzen und fächerübergreifende Kompetenzen
3.2.2 Selbstkompetenz
3.2.3 Methodenkompetenz
3.2.4 Bildkompetenz
3.2.5 Fachkompetenzen
3.3 Transferwirkungen
4 Darstellung eines theoretisch fundierten kunstdidaktischen Konzeptes für die Schuleingangsphase anhand exemplarischer Unterrichtseinheiten
4.1 Leibhaftigkeit
Schwarzlichttheater in der Grundschule
4.2 Experimentieren
Unterrichtssequenz A:
Erforschen physikalischer Gesetzmäßigkeiten von Flüssigkeiten
und Farbmischungen sowie musikalisch initiierter
impulsgesteuerter Bewegungsperformance und synästhetischer
Wirkungen im Schattentheater
Unterrichtssequenz B:
Zeichnen mit der Taschenlampe – experimentelle Fotografie
4.3 Materialvalenzen
Freies Töpfern in der ersten Schulwoche
4.4 Bildliteralität
Pezzettino – Schulanfänger betrachten das Bilderbuch von Leo Lionni und entwickeln eigene Figuren in der Bildsprache der Geschichte
4.5 Sprachentwicklung
Papiertheater – Kompetenzerwerb und Sprachförderung durch
Ästhetische Bildung in der Schuleingangsphase (2. Schulbesuchsjahr)
4.6 Kunstbegegnung
Emil Schumacher. Kunstbegegnung und bildnerische Praxis
4.7 Identität
Familienbilder – Verkleiden und fotografische Inszenierung im ersten
Schuljahr
4.8 Förderung
Prozessorientierte Verfahren – Kompensation und Ich-Stärkung
4.9 Zwischenfazit
5 Qualitativ-empirische Untersuchung
Welche Potenziale bietet das Fach Kunst für eine interdisziplinär ausgerichtete Ästhetische Bildung in den evaluierten Unterrichtseinheiten?
5.1 Darstellung der Untersuchung
5.1.1 Ablauf und Bedingungen der Untersuchung
5.1.2 Beschreibung der durchgeführten Unterrichtseinheit „Hände“
5.2 Verfahren der Erhebung und Aufbereitung
5.3 Reflexion der Vorgehensweise bei der Materialerhebung
5.4 Angewandte Methoden der qualitativ-empirischen Forschung /
Methodentriangulation
5.5 Analysen zur Teilnehmenden Beobachtung 3 „Schrift“
5.5.1 Phänomenologische Textanalyse der Teilnehmenden
Beobachtung 3 zur Unterrichtseinheit „Schrift“
5.5.2 Ikonologisch orientierte Fotoanalyse innerhalb der
Wirkungsforschung eines Unterrichtskonzeptes
5.5.2.1 Vor-ikonographische Beschreibung
5.5.2.2 Ikonographische Analyse
5.5.2.3 Ikonologische Analyse
5.5.3 Rekonstruktion ästhetischer Erfahrungen
5.6 Zusammenfassung ausgewählter praxisrelevanter Aspekte
5.6.1 Ordnung / pädagogische Strukturierung der Prozesse
5.6.2 Zur Rolle der Lehrperson
5.7 Beantwortung der Forschungsfrage
6 Fazit
6.1 Zusammenführung der Ergebnisse
6.2 Pädagogische Konsequenzen für den Unterricht
6.3 Ausblick
6.3.1 Systemische Bedingungen / Voraussetzungen für die
Umsetzung im Unterricht
6.3.1.1 Voraussetzungen auf Länderebene
6.3.1.2 Voraussetzungen auf kommunaler Ebene
6.3.1.3 Innerschulische Voraussetzungen
6.3.2 Grenzen bei der Umsetzung der didaktischen Konzeption /
gesellschaftliche Leistungsorientierung und Einfluss der Eltern
6.4 Forschungsdesiderata
Würdigung
Literatur