Kunstpädagogik

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Bewerten im Kunstunterricht

Entwicklung empirisch basierter Theorieelemente anhand zweier kontrastiv angelegter Bewertungsverfahren

München 2016, 400 Seiten
ISBN 978-3-86736-155-2
22,80 EUR
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Produktbeschreibung

Kunstlehrerinnen und Kunstlehrer kennen die Schwierigkeit, kreative individuelle Erzeugnisse zwischen Subjektivität und Objektvierung angemessen zu bewerten. Die Frage nach dem Bewerten trifft den Kern der Diskussion um Bildungsstandards, denn wenn Fertigkeiten gelehrt und Bildungsziele verwirklicht werden sollen, muss auch nachgewiesen werden, ob diese erreicht wurden. Im Kunstunterricht ist die Vermittlung ästhetischer Urteilsfähigkeit an Schülerinnen und Schüler darüber hinaus ein besonderes Ziel. Die vorliegende Studie untersucht zwei im alltäglichen Kunstunterricht angewendete unterschiedliche Bewertungsverfahren hinsichtlich deren Potenzial zur Förderung ästhetischer Urteilsbildung mittels eines sozialwissenschaftlich, phänomenologisch orientierten Forschungsverfahrens qualitativ empirisch.
 

Inhaltsverzeichnis

Kurzdarstellung der Untersuchung


Teil I: Forschungsfokus und theoretische Grundlagen

I.1 Eingrenzung und Begründung des Themas ‚Bewerten im Kunstunterricht'
I.1.1 Bewerten im Kunstunterricht als Spiegel aktueller Herausforderungen
I.1.2 Relevanz und Komplexität des Themas ‚Bewerten im Kunstunterricht'
I.1.3 Ästhetisches Urteilsvermögen im Bildnerischen als kunstunterrichtsspezifische Kompetenz
I.1.4 Ziele des Forschungsvorhabens und geplante Forschungsmethodik
I.2 Aspekte des Forschungsstands zum Bewerten im Kunstunterricht
I.2.1 Überblick und Fokussierung
I.2.1.1 Historische Entwicklungen
I.2.1.2 Forschung in Schweden
I.2.1.3 Forschungsthemen
I.2.1.4 Forschung zur ästhetischen Urteilsbildung
I.2.1.5 Zusammenfassung des Forschungsbedarfs
I.2.2 Grundannahmen und Begriffsklärungen für dieses Forschungsvorhaben
I.2.2.1 Beurteilung, Beurteilen und Bewertung, Bewerten
I.2.2.2 Urteilsbildung und Urteilsvermögen
I.2.2.3 Ästhetische Urteilsbildung als eine Funktion der Leistungsbewertung im Kunstunterricht
I.2.2.3.1 Ästhetisches Urteil
I.2.2.3.2 Evidenzurteil
I.2.2.3.3 Geschmacksurteil
I.2.2.4 Leistungsbewertung im komplexen System Kunstunterricht
I.2.2.4.1 Bezugsgrößen des Bewertens im Kunstunterricht
I.2.2.4.2 Bewertungsverfahren im Kunstunterricht
I.2.2.4.3 Gütekriterien von Bewertungsverfahren im Kunstunterricht
I.2.2.4.4 Bewertungsverfahren als Unterrichtsmethode
I.2.2.4.5 Leistungsbewertung nach Lehrplan des untersuchten Unterrichts
I.2.2.4.6 Bewertungssituation
I.2.3 Fragestellungen
I.3 Forschungsmethodisches empirisches Vorgehen
I.3.1 Forschungsmethodik
I.3.1.1 Qualitative Empirie
I.3.1.2 Phänomenologie
I.3.2 Untersuchungsverlauf
I.3.2.1 Auswahl und Vorbereitung der Klassen im Kunstunterricht
I.3.2.2 Auswahl der zu untersuchenden Bewertungsverfahren im Kunstunterricht
I.3.2.2.1 Sabine Nier: Beurteilungsbogen
I.3.2.2.2 Ilona Dohnicht-Fioravanti: Einführung der Portfoliomethode. Ein Beispiel zur Beurteilung im Stationenunterricht
I.3.2.3 Erstellung des Dokumentationsmaterials im Kunstunterricht
I.3.2.3.1 Teilnehmende Beobachtungen im Kunstunterricht
I.3.2.3.2 Unterrichtsfotos
I.3.2.3.3 Narrative Interviews mit den Schülerinnen und Schülern
I.3.2.3.4 Unterrichtsergebnisse
I.3.2.4 Auswahl, Aufbereitung und Auswertung des Materials
I.3.2.4.1 Auswahl und Auswertung der Protokolle der teilnehmenden Beobachtung
I.3.2.4.2 Auswahl und Auswertung der Unterrichtsfotos
I.3.2.4.3 Durchführung, Transkription, Auswahl und Auswertung der Interviews
I.3.2.4.4 Aufbereitung, Auswahl und Auswertung des Unterrichtsmaterials
I.3.2.5 Gegenüberstellung der beiden untersuchten Bewertungsverfahren, Überprüfung der Gütekriterien, Rückbindung an die Forschungspositionen und Bedeutung für den Unterricht


Teil II: Qualitativ-empirisches Forschungsvorhaben: Untersuchung von zwei Bewertungsverfahren

II.1 Übersicht über Planung und Durchführung des Unterrichts
II.1.1 Beschreibung des geplanten Unterrichts
II.1.1.1 Bewertungsverfahren mit Beurteilungsbogen im Kunstunterricht einer fünften Klasse
II.1.1.2 Bewertungsverfahren mit Portfolio im Kunstunterricht einer neunten Klasse
II.1.2 Realisierung des Unterrichts
II.1.2.1 Bewertungsverfahren mit Beurteilungsbogen im Kunstunterricht einer fünften Klasse
II.1.2.2 Bewertungsverfahren mit Portfolio im Kunstunterricht einer neunten Klasse
II.1.3 Exemplarische Deskription und erster Materialdurchgang – Übersicht über erstelltes Dokumentationsmaterial
II.1.3.1 Bewertungsverfahren mit Beurteilungsbogen im Kunstunterricht einer fünften Klasse
II.1.3.2 Bewertungsverfahren mit Portfolio im Kunstunterricht einer neunten Klasse
II.2 Auswertung der Unterrichtseinheit mit Beurteilungsbogen in einer fünften Klasse
II.2.1 Phänomenologisch orientierte Textanalyse des Protokolls der teilnehmenden Beobachtung der letzten Unterrichtsstunde PV
II.2.1.1 Begründung der Auswahl des Protokolls PV und Deskription
II.2.1.2 Diskrimination von Bedeutungseinheiten im Protokoll PV mit Fokus auf das Phänomen
II.2.1.3 Interpretation der Bedeutungseinheiten aus dem Protokoll PV
II.2.1.4 Reflexion der Rolle der Lehrerin als Lenkerin
II.2.2 Phänomenologisch orientierte Triangulation zwischen einem Unterrichtsfoto und Protokollen von teilnehmenden Beobachtungen der Unterrichtsstunden in einer fünften Klasse
II.2.2.1 Überprüfung der Unterrichtsfotos auf Bewertungssituationen
II.2.2.2 Begründung der Auswahl des Unterrichtsfotos 2502 und Deskription
II.2.2.3 Diskrimination und Interpretation von Bedeutungseinheiten zum Unterrichtsfoto 2502 mit Fokus auf das Phänomen
II.2.2.4 Synthetisierende Interpretation der Bedeutungseinheiten aus der Analyse des Unterrichtsfotos 2502 auf der Basis der Methode mit Beurteilungsbogen zur Annäherung an das Phänomen ‚Bewerten im Kunstunterricht'
II.2.3 Phänomenologisch orientierte Analyse der Interviews
II.2.3.1 Analyse des Interviews Bog-2J mit Lotte und Lukas nach der Unterrichtsreihe mit Beurteilungsbogen
II.2.3.1.1 Begründung der Auswahl des Interviews Bog-2J und Deskription
II.2.3.1.2 Diskrimination von Bedeutungseinheiten im Interview Bog-2J mit Fokus auf das Phänomen
II.2.3.1.3 Interpretation der Bedeutungseinheiten im Interview Bog-2J
II.2.3.1.4 Reflexion der Rolle der Lehrerin als Handlungsträgerin
II.2.3.2 Selektive Analyse der Interviews Bog-3M mit Sabine und Lina, Bog-3J mit Jan und Björn und Bog-5M mit Merle und Jenny
II.2.3.2.1 Interpretation der Bedeutungseinheiten aus Bog-3M, Bog-3J und Bog-5M im Vergleich zu Bog-2J
II.2.3.2.2 Reflexion der ambivalenten Rolle der Lehrerin als Richterin und Beraterin
II.2.4 Auswertung des Unterrichtsmaterials der Unterrichtsreihe mit Beurteilungsbogen
II.2.5 Synthese der Ergebnisse zu einer Aussage zur Unterrichtsreihe mit Beurteilungsbogen in einer fünften Klasse
II.2.5.1 Schülerin oder Schüler
II.2.5.1.1 Komplexität und Widersprüchlichkeit durch Selbsteinschätzung mittels zusätzlich erforderlicher Methoden – Überforderung durch vorausschauende Selbstreflexion mittels Gewichtungsfaktor
II.2.5.1.2 Mangelnde Förderung ästhetischer Erfahrungen durch den Beurteilungsbogen
II.2.5.1.3 Angebot von Begründungsmöglichkeiten für ästhetische Urteile unter Ablösung vom ästhetischen Objekt
II.2.5.1.4 Anpassung der Bewertung auf Klassenebene per Gewichtungsfaktor bei Dominanz inhaltlich orientierter Ideenfindung und unter Formalisierung
II.2.5.2 Spontanes ästhetisches Urteilen in Gruppenarbeitsprozessen unabhängig vom Beurteilungsbogen
II.2.5.3 Ambivalente starke Lehrerrolle zwischen Helferin und Richterin
II.2.5.4 Äußere Umstände: Raum und Zeit
II.2.5.4.1 Konstituierende Bedeutung des improvisierten Kunstraumes für ästhetische Urteilsbildung
II.2.5.4.2 Ablösung der Präsentation gestalterischer Produkte von der Bewertung mittels Beurteilungsbogen
II.2.5.4.3 Parallele der zerfransten zeitlichen Struktur und des komplexen Beurteilungsbogens
II.2.5.5 Methode
II.2.5.5.1 Mangel an Transparenz aufgrund von Komplexität und Schülerferne
II.2.5.5.2 Erschwerte ästhetische Urteilsbildung wegen Trennung von Gestaltung und Bewertung
II.2.5.5.3 Formalisierung schult Regelbefolgung statt individueller Entfaltung
II.2.5.5.4 Verbal orientierter Beurteilungsbogen erfordert über Formalismen hinweg kommunikative Wertermittlung, fördert aber nicht automatisch evaluatives Vokabular
II.2.5.6 Wird die Methode den in der Literatur dargestellten Ansprüchen gerecht?
II.3 Auswertung der Unterrichtseinheit mit Portfolio in einer neunten Klasse
II.3.1 Phänomenologisch orientierte Textanalyse des Protokolls der teilnehmenden Beobachtung der letzten Unterrichtsstunde P7
II.3.1.1 Begründung der Auswahl des Protokolls P7 und erste deskriptive Festlegungen
II.3.1.2 Diskrimination von Bedeutungseinheiten im Protokoll P7 mit Fokus auf das Phänomen
II.3.1.3 Interpretation der Bedeutungseinheiten aus dem Protokoll P7
II.3.2 Phänomenologisch orientierte Triangulation zwischen Unterrichtsfotos und Protokollen von teilnehmenden Beobachtungen der Unterrichtsstunden in einer neunten Klasse
II.3.2.1 Überprüfung der Unterrichtsfotos auf Bewertungssituationen
II.3.2.2 Analyse des Unterrichtsfotos 3477 aus einer Präsentations- und Gruppenarbeitssituation aus der letzten Unterrichtsstunde unter Rückgriff auf Protokolle von teilnehmenden Beobachtungen
II.3.2.2.1 Begründung der Auswahl des Unterrichtsfotos 3477 und Deskription
II.3.2.2.2 Diskrimination und Interpretation von Bedeutungseinheiten zum Unterrichtsfoto 3477 mit Fokus auf das Phänomen
II.3.2.2.3 Synthetisierende Interpretation der Bedeutungseinheiten aus der Analyse des Unterrichtsfotos 3477 auf der Basis der Portfoliomethode zur Annäherung an das Phänomen ‚Bewerten im Kunstunterricht‘
II.3.2.3 Analyse und Interpretation weiterer Unterrichtsfotos (3478 und 3480) zu der Bedeutungseinheit ‚Interaktionen der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich ihrer ästhetischen Urteile‘
II.3.2.4 Analyse des Unterrichtsfotos 3458 aus einer Präsentations- und Gruppenarbeitssituation aus der letzten Unterrichtsstunde
II.3.2.4.1 Deskription, Diskrimination und Interpretation der Bedeutungseinheit ‚Interaktionen der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich ihrer ästhetischen Urteile‘ zum Unterrichtsfoto 3458 mit Fokus auf das Phänome
II.3.2.4.2 Aufspüren und Überprüfung ästhetischer Urteile der Schülerinnen und Schüler in der fotografierten Präsentationssituation
II.3.3 Phänomenologisch orientierte Analyse der Interviews
II.3.3.1 Analyse des Interviews Port-5J mit Marvin und Franziska nach der Unterrichtsreihe mit Portfolio
II.3.3.1.1 Begründung der Auswahl des Interviews Port-5J und Deskription
II.3.3.1.2 Diskrimination von Bedeutungseinheiten im Interview Port-5J mit Fokus auf das Phänomen
II.3.3.1.3 Interpretation der Bedeutungseinheiten aus dem Interview Port-5J
II.3.3.2 Selektive Analyse der Interviews Port-4U mit Douha und Yasmin, Port-1U mit Karina und Christina und Port-3J mit Jens und Maria nach der Unterrichtsreihe mit Portfolio in einer
neunten Klasse
II.3.3.2.1 Interpretation der Bedeutungseinheiten aus Port-4U, Port-1U und Port-3J im Vergleich zu Port-5J
II.3.5 Synthese der Ergebnisse zu einer Aussage zur Unterrichtsreihe mit Portfolio in einer neunten Klasse
II.3.5.1 Schülerin oder Schüler
II.3.5.1.1 Förderung von Selbsteinschätzung, Reflexionsfähigkeit, Eigenverantwortung, Unabhängigkeit und Individualität innerhalb klarer Rahmenbedingungen
II.3.5.1.2 Prozessbezug, Selbstständigkeit und individuelle Bewertung
II.3.5.1.3 Identifikation mit den Gestaltungsergebnissen
II.3.5.2 Förderung ästhetischer Urteile
II.3.5.2.1 Bildung und Förderung reflektierter ästhetischer Urteile mittels Auswahl und schriftlicher Begründung
II.3.5.2.2 Bewertung als Ganzes
II.3.5.3 Ästhetische Erfahrung in Verbindung mit ästhetischem Urteilen in der Rezeption
II.3.5.4 Individualität, persönlicher Ausdruck und Kreativität der Schülerinnen und Schüler
II.3.5.4.1 Individuelle Ausdrucksmöglichkeiten in engem Rahmen
II.3.5.4.2 Individuelle Bewertung in der Ambivalenz von Gesamteindruck und einzelnen Kriterien
II.3.5.4.3 Kreativität als Problemlösestrategie statt als Originalität
II.3.5.5 Am individuellen Schüler oder Schülerin orientierte statt lerngruppenorientierte Bezugsnorm
II.3.5.6 Lehrperson
II.3.5.6.1 Lehrperson als zentrale Figur zwischen subjektivem Geschmack und kriterienbezogener Beurteilung
II.3.5.6.2 Gewohnheitsbedingte Notenvergabe
II.3.5.6.3 Diskrepanzen zwischen spontanem ästhetischen Urteil und abschließendem Gesamturteil der Lehrerin
II.3.5.6.4 Bestätigung aus der Übereinstimmung (ästhetischer) Werturteile von Schülerinnen, Schülern und Lehrerin
II.3.5.7 Äußere Umstände: Raum und Zeit
II.3.5.7.1 Geringe Bedeutung der Räumlichkeit wegen individueller Auseinandersetzung mit den Portfoliomappen
II.3.5.7.2 Enger zeitlicher Rahmen und Gleichzeitigkeit
II.3.5.8 Methode
II.3.5.8.1 Relativierung herausragender Leistungen
II.3.5.8.2 Wunsch nach gewohnter Bewertungsmethodik wegen erschwerter sozialer Vergleichbarkeit
II.3.5.8.3 Bewertung eines Ganzen anstatt Ausdifferenzierung in Einzelheiten
II.3.5.9 Wird die Methode den in der Literatur dargestellten Ansprüchen gerecht?
II.3.5.9.1 Ambivalenz von Selbst- und Fremdbestimmung – Einführung der Methode mit engen Rahmenbedingungen
II.3.5.9.2 Förderung von Reflexionsfähigkeit
II.3.5.9.3 Leistungsdokumentation und prozessbezogene Bewertung
II.3.5.9.4 Individuelle Bewertung anstatt Vergleichbarkeit


Teil III: Fazit

III.1 Theorieelemente zum Phänomen ‚Bewerten im Kunstunterricht‘
III.1.1 Gegenüberstellung der Ergebnisse aus beiden Untersuchungen und Synthese zu Theorieelementen zum Phänomen
III.1.1.1 Begünstigung ästhetischer Urteile durch wirksame Selbsteinschätzung
III.1.1.2 Begünstigung ästhetischer Urteile durch Identifikation mit dem Bewertungsverfahren und durch unmittelbaren Zusammenhang von Bewerten und Gestalten
III.1.1.3 Begünstigung ästhetischer Urteile durch ein Interaktives In-Beziehung-Setzen vergleichbarer gestalterischer Arbeiten
III.1.1.4 Förderung ästhetischer Urteile in Dialogen und mittels Entwicklung auf Ästhetische Zusammenhänge statt inhaltlich orientierten Vokabulars
III.1.1.5 Begünstigung ästhetischer Urteile durch ein angepasstes Maß individueller Freiräume und fester schulischer Rahmenbedingungen
III.1.1.6 Begünstigung ästhetischer Urteile durch ästhetische Erfahrungen
III.1.1.7 Begünstigung ästhetischer Urteile durch Orientierung an der Lehrerin und durch ihre persönliche Wertschätzung
III.1.1.8 Konzentration auf ästhetische Objekte als Präsentationsraum zur Bildung ästhetischer Urteile
III.1.1.9 Dilemma in der Zergliederung eines Urteils in Kriterien gegenüber der Bewertung eines Ganzen
III.1.2 Überprüfung der Gütekriterien von Bewerten im Kunstunterricht
III.1.2.1 Motivation – Inwiefern und wodurch werden die Schülerinnen und Schüler motiviert?
III.1.2.2 Transparenz – Wie transparent werden der Bewertungsprozess und die Bewertungskriterien?
III.1.2.3 Kontext – Welche Rolle spielt der Kontext (der vorausgehende Unterricht, die individuellen Voraussetzungen, Prozesse und Produkte…)?
III.1.2.4 Pluralität
III.1.2.5 Ergänzung: Förderung der Selbstkompetenz im Bereich der ästhetischen Urteilsbildung durch Unmittelbarkeit, Identifikation und Verbindlichkeit
III.1.3 Bezugnahme zu bisherigen Forschungsaspekten zum Bewerten im Kunstunterricht
III.1.3.1 Dialektik formalistischer und offener Ausrichtung der Leistungsbewertung
III.1.3.2 Bezugnahme einer empirischen Untersuchung eines reformpädagogisch orientierten Bewertungsverfahrens – Lars Lindström
III.1.3.3 Bezugnahme zu einer empirischen Untersuchung eines kriterien- bzw. kategorienorientierten Bewertungsverfahrens – Gunter Otto
III.2 Forschungsmethodische Reflexion
III.2.1 Fazit zur Materialerhebung, Aufbereitung und Auswertung
III.2.2 Fazit zur Doppelrolle als Forscherin und Lehrerin
III.3 Konsequenzen für die Kunstdidaktik
III.3.1 Gestaltung der unterrichtlichen Rahmenbedingungen
III.3.2 Gestaltung des Lehrer-Schüler-Verhältnisses
III.3.3 Gestaltung des Bewertungsverfahrens
III.3.3.1 Unmittelbarkeit und Kontextbindung durch Flexibilität
III.3.3.2 Transparenz durch Vereinfachung, dialoggestütztes In-Beziehung-Setzen vergleichbarer Arbeiten und Förderung evaluativen und auf ästhetische Zusammenhänge bezogenen Sprachgebrauchs
III.3.3.3 Motivation durch Identifikation und Stärkung der Selbstbewertung
III.4 Weiterer Forschungsbedarf und Ausblick


Literatur