Kunstpädagogik
Sehen Hören Gestalten
Bildungsprozesse beim Umgang mit den Künsten
München 2022, 400 Seiten (Hardcover)
ISBN 978-3-96848-054-1
Im Verlagsprogramm unter
Produktbeschreibung
Ein ungewöhnliches Buch, reich an Beispielen, die auf anschauliche Weise darstellen und erklären, worum es in den Künsten geht und was man im Umgang mit ihnen lernen kann, Beispiele aus der Bildenden Kunst, der Musik, dem Tanz, dem Theater und aus neuen, die Grenzen herkömmlicher Sparten überschreitenden und experimentellen Kunstformen, und Geschichten dazu – über Erlebnisse aus dem Unterrichtsalltag, Begegnungen mit Künstlerinnen und Künstlern oder Beobachtungen. Der Autor hat sich sein Künstler- und Lehrerleben lang damit beschäftigt, Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen zwischen den Künsten aufzuspüren und zu erfassen. „Ich wusste ja, dass es um dasselbe ging, ob ich mich an einem Bild, an einem Musikstück oder an einem Text abarbeitete. Und meine Schülerinnen und Schüler wussten es auch, ob sie mit mir malten, Musik machten, mit Texten experimentierten oder ob wir szenisch improvisierten“, so Peter Ausländer, der im Übrigen auch das Unterrichten als Kunst versteht, eine Kunst, für die gilt, was für alle anderen Künste auch entscheidend ist: Wahrnehmung, Intuition, Phantasie und Übung, Übung, Übung …
Ausführungen zu den Themen Dauer, Flächen und Räumen stehen im Zentrum der Überlegungen, Gestalt, Struktur und Farbklänge sind weitere Felder. Eine assoziative Schreibweise, die Ausländer auch die Einflechtung von Autobiografischem und Anekdotischem erlaubte, macht seinen wissenschaftlichen Text zu einem anregenden Schmöker, in dem man sich bei der Lektüre gleichermaßen mit Neugier und Spaß verlieren kann, wobei man aber eben auch sehr viel lernt.
Zum Autor:
Peter Ausländer begann als Fachlehrer für Musik und Kunst in einer Grund-, Haupt- und Realschule mit Sonderschulzweig, war danach in einem Gymnasium, anschließend als Dozent für Kulturelle Bildung in einer Bildungsstätte tätig, unterrichtete daneben im Rahmen von Lehraufträgen an verschiedenen Hochschulen und Universitäten, wurde 2009 auf eine Professur für Musik und Bewegung im Bereich Sozialwesen an die FH Bielefeld berufen, wo ihm 2012 auf Vorschlag der Studierenden der Erste Lehrpreis verliehen wurde. – Er war zugleich immer auch als ausübender Künstler, Musiker und Autor tätig.
„Gegebenheiten wahrnehmen und ins Spiel bringen – das ist der Anfang dessen, was wir als schöpferisches Handeln bezeichnen“ (S. 8, S. 395). Mit diesem Leitgedanken rahmt Peter Ausländer die hier vorliegende Publikation, die in einer sehr grundlegenden Weise zeigen möchte, worum es in den Künsten geht, wie sich im Kunst- und Musikunterricht künstlerische Prozesse anregen und gestalten lassen, und dies zu einem Unterricht führt, der dann selbst zu einer künstlerischen Inszenierung wird. Mit diesem Motto ließe sich auch das dem Werk zugrundeliegende musikpädagogische Credo umreißen, das sich von einem Beibringemodus löst, Unterricht auf jenes aufbaut, was junge Menschen selbst in ihre individuellen und einmaligen Begegnungen mit Kunst einbringen und in diesem weiterverfolgen.
Jürgen Oberschmidt, MusikBildung 2022
Ausführungen zu den Themen Dauer, Flächen und Räumen stehen im Zentrum der Überlegungen, Gestalt, Struktur und Farbklänge sind weitere Felder. Eine assoziative Schreibweise, die Ausländer auch die Einflechtung von Autobiografischem und Anekdotischem erlaubte, macht seinen wissenschaftlichen Text zu einem anregenden Schmöker, in dem man sich bei der Lektüre gleichermaßen mit Neugier und Spaß verlieren kann, wobei man aber eben auch sehr viel lernt.
Zum Autor:
Peter Ausländer begann als Fachlehrer für Musik und Kunst in einer Grund-, Haupt- und Realschule mit Sonderschulzweig, war danach in einem Gymnasium, anschließend als Dozent für Kulturelle Bildung in einer Bildungsstätte tätig, unterrichtete daneben im Rahmen von Lehraufträgen an verschiedenen Hochschulen und Universitäten, wurde 2009 auf eine Professur für Musik und Bewegung im Bereich Sozialwesen an die FH Bielefeld berufen, wo ihm 2012 auf Vorschlag der Studierenden der Erste Lehrpreis verliehen wurde. – Er war zugleich immer auch als ausübender Künstler, Musiker und Autor tätig.
„Gegebenheiten wahrnehmen und ins Spiel bringen – das ist der Anfang dessen, was wir als schöpferisches Handeln bezeichnen“ (S. 8, S. 395). Mit diesem Leitgedanken rahmt Peter Ausländer die hier vorliegende Publikation, die in einer sehr grundlegenden Weise zeigen möchte, worum es in den Künsten geht, wie sich im Kunst- und Musikunterricht künstlerische Prozesse anregen und gestalten lassen, und dies zu einem Unterricht führt, der dann selbst zu einer künstlerischen Inszenierung wird. Mit diesem Motto ließe sich auch das dem Werk zugrundeliegende musikpädagogische Credo umreißen, das sich von einem Beibringemodus löst, Unterricht auf jenes aufbaut, was junge Menschen selbst in ihre individuellen und einmaligen Begegnungen mit Kunst einbringen und in diesem weiterverfolgen.
Jürgen Oberschmidt, MusikBildung 2022
Inhaltsverzeichnis
Beobachtungen
Dauer – Fläche – Raum
Flächen
Nutzung von Vorgegebenheiten auf dem Zeichen- oder Malgrund
Verwendung konkreter Objekte bei der Gestaltung von Flächen
Exkurs: Verwendung konkreter Schallereignisse über Tonträger und schallerzeugender Objekte in der Musik
Raumwirkungen auf Flächen
Raumtiefe und Entfernungen
Plastische Wirkungen beim Zeichnen und Malen auf der Fläche
Plastische Effekte bei Drucktechniken
Der Zufall spielt mit
Spiegeleffekte auf der Bildfläche
Dauern – Momente und Energieverläufe
Exkurs: Bewegliche Bilder, Papiertheater und Schattenfigurenspiel
Aus der Fläche in den Raum
Räume
Exkurs: Wahrnehmen und wertschätzen
Denkbar überall
Exkurs: Musik-Verstecke und klingende Überraschungen unterwegs
Spielen, räumen und träumen
Aktionsraum Bühne
Exkurs: Miniaturbühne Figurentheater
Exkurs: Versteckte und entdeckte Räume
Aktionsräume, die es in sich haben
Aktionen unter freiem Himmel
Flashmob
Dauern
Metrum – Takt – Rhythmus
Exkurs: Hören, Sehen und Wahrnehmen
Beispiele metrisch-rhythmischer Etüden
Analogien und Vergleiche
Mikrointervalle und Chromatik
Farbtöne – Farbklänge
Farbkompositionsübungen
Tonfarben – Klangfarben
Farbklangmodulationen
Gestalt – Struktur
Thema – Motiv – Ereignis
Gestalt – Struktur
Exkurs: Schulmusik – Lehrprobe
Ensembleübung: Sieben Phasen
Muster (Ensembleübungen)
Beispiele
Exkurs: Handschrift
Schulbeispiel
Erinnerungen
So war das damals
Ergebnisse aus der Atelierarbeit
Formspiele
Dreierlei
Landschaften
Ausgedachtes
Richtungen, Richtlinien und Weichenstellungen
Beobachtungen
Schlusswort
Abbildungen
Künstlerinnen und Künstler aus Gernsheim (1967-1972)
Dauer – Fläche – Raum
Flächen
Nutzung von Vorgegebenheiten auf dem Zeichen- oder Malgrund
Verwendung konkreter Objekte bei der Gestaltung von Flächen
Exkurs: Verwendung konkreter Schallereignisse über Tonträger und schallerzeugender Objekte in der Musik
Raumwirkungen auf Flächen
Raumtiefe und Entfernungen
Plastische Wirkungen beim Zeichnen und Malen auf der Fläche
Plastische Effekte bei Drucktechniken
Der Zufall spielt mit
Spiegeleffekte auf der Bildfläche
Dauern – Momente und Energieverläufe
Exkurs: Bewegliche Bilder, Papiertheater und Schattenfigurenspiel
Aus der Fläche in den Raum
Räume
Exkurs: Wahrnehmen und wertschätzen
Denkbar überall
Exkurs: Musik-Verstecke und klingende Überraschungen unterwegs
Spielen, räumen und träumen
Aktionsraum Bühne
Exkurs: Miniaturbühne Figurentheater
Exkurs: Versteckte und entdeckte Räume
Aktionsräume, die es in sich haben
Aktionen unter freiem Himmel
Flashmob
Dauern
Metrum – Takt – Rhythmus
Exkurs: Hören, Sehen und Wahrnehmen
Beispiele metrisch-rhythmischer Etüden
Analogien und Vergleiche
Mikrointervalle und Chromatik
Farbtöne – Farbklänge
Farbkompositionsübungen
Tonfarben – Klangfarben
Farbklangmodulationen
Gestalt – Struktur
Thema – Motiv – Ereignis
Gestalt – Struktur
Exkurs: Schulmusik – Lehrprobe
Ensembleübung: Sieben Phasen
Muster (Ensembleübungen)
Beispiele
Exkurs: Handschrift
Schulbeispiel
Erinnerungen
So war das damals
Ergebnisse aus der Atelierarbeit
Formspiele
Dreierlei
Landschaften
Ausgedachtes
Richtungen, Richtlinien und Weichenstellungen
Beobachtungen
Schlusswort
Abbildungen
Künstlerinnen und Künstler aus Gernsheim (1967-1972)