Zeitschrift merz | Einzelhefte

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Produktbeschreibung

„Medienpädagogik ist also wieder einmal en vogue“, schrieb Bernd Schorb 1981 in seinem Vorwort zu der merz-Diskussion „Neue Medien und die Pädagogik“. Bereits damals wurde sie in den Reden der Politiker ebenso wie in denen der Medienmacher hervorgehoben; ihr wurde sozusagen eine bestimmende Rolle in der Vermittlung zwischen den „Neuen Medien“ und den Rezipienten zugedacht.
Inzwischen nach über 20 Jahren haben wir die neuen und nach wie vor auch alten Medien. Nahezu 30.000 Treffer findet die Suchmaschine ‚Google’ bei der Eingabe des Begriffs „Medienpädagogik“. Medienpädagogik ist fester Bestandteil in Erklärungen der Kultusminister und Politikerreden, sei es anlässlich PISA oder Erfurt. Kurz: Medienpädagogik scheint allgegenwärtig zu sein, ohne jedoch – so die Medienpädagogen selbst – ein klares Profil und eine ausreichend starke Lobby zu besitzen.
Die Fragen nach dem Sinn, Erfolg und der Zukunft einer Pädagogik, die sich zur Aufgabe gemacht hat, die Kulturtechnik von der – vor allem nicht nur technischen – Handhabung der Medien zu vermitteln, stellen sich immer wieder aufs neue. Sie anzugehen haben sich Ende April in München getroffen:
Stefan Aufenanger, Professor im Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg, Arbeitsbereich Medienpädagogik; Professor Christian Doelker, bis zum Wintersemester am Pädagogischen Institut der Universität Zürich lehrend; Professor Rüdiger Funiok, Leiter des Instituts für Kommunikationswissenschaft und Erwachsenenpädagogik – IKE an der Hochschule für Philosophie in München; Ingrid Paus-Haase, Professorin am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg; Professor Franz Josef Röll, unterrichtet "Neue Medien und Medienpädagogik" an der FH für Sozialpädagogik in Darmstadt; Dieter Spanhel, Professor an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät, Lehrstuhl Pädagogik II der Universität Erlangen-Nürnberg; Dr. Helga Theunert, wissenschaftliche Direktorin am „JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis“ in München, und als Moderator Bernd Schorb, Professor für Medienpädagogik und Weiterbildung an der Universität Leipzig.
 

Inhaltsverzeichnis

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> B.A.T Mediienanalyse 2002
> Eltern befürworten Handys für ihre Kinder
> Online-Shopping und die Folgen
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> Medienpädagogik heute

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> Jürgen Hüther: Die Kinoreformer
> Michael Kaden: Medienerziehug in Portugal

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> Daniela Berndl: Faszination World Wide Web
> Erwin Schaar: Magie oder Reflexion der Bilder?
> Eva-Maria Rüdiger: Kinderfernsehen mit dem "beeb"
> Heike Babisch: Spannung geboten: CD-ROMs für Kinder
> Michael Bloech: Freundschaften wider Willen
> Nadine Kloos: Prix Jeunesse International 2002
> Sophie Anfang: Navigium 6.5 - Computer-Training Latein

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> Andreas Klaner: Lernen online. Weiterbildung im Internet
> Carola Heine: Das Internet. Surfen, E-mail, MP3 und mehr
> Die wichtigsten Adressen aus dem WWW für Schüler
> Hans Nieswandt: plus minus acht. DJ Tage DJ Nächte
> Internet für Schüler
> Jahrbuch Medienpädagogik 2
> Medienkompetenz. Voraussetzungen, Dimensionen, Funktionen
> Medienpädagogik. Eine Einführung
> Niklas Luhmann: Das Erziehungssystem der Gesellschaft
> Werner Faulstich: Die bürgerliche Mediengesellschaft (1700-1830)
> World Education Encyclopedia

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> Erwin Schaar: Recht als Entertainment