Kulturelle Bildung
Immer wieder!
NS-Geschichte vermitteln in Schule, Hochschulen und den Künsten
München 2025 (Juni), 370 Seiten
ISBN 978-3-96848-170-8
Im Verlagsprogramm unter
Produktbeschreibung
Diese Auswahl an Beiträgen ist ein Angebot, um von Kunst und ihrem Kontext aus immer wieder der NS-Geschichte und ihren Folgen auf die Spur zu kommen. Sie soll dafür sorgen, in Schulen, Hochschulen und den Künsten immer weiter (gruppenbezogene) Menschenfeindlichkeit zu verlernen und dabei reflektierend und diskriminierungskritisch Gegenwart wie Zukunft zu verändern.
Die Vorarbeit dazu begann in dem Seminar „Kunst/Erziehung im NS. Rückblick, Kontinuitäten, Perspektiven“ 2023 sowie mit der zeitgleich stattfindenden Forschung mit Studierenden im Archiv der Universität der Künste Berlin.
Vier Studienarbeiten sind hier zu lesen. Lehrende, die an anderen Kunsthochschulen (Bremen, Dresden, Hamburg, Wien) ähnliche Forschungen zum NS realisiert haben, tragen ihre Ergebnisse bei. Außerdem sind Künstler*innen und Aktivist*innen, die zur Nazizeit und ihren Nachwirkungen Stellung beziehen, mit Arbeiten vertreten. Transdisziplinäre Bezüge werden von Kunstpädagog*innen, Erziehungs- und Kulturwissenschaftler*innen formuliert.
Dieses Buch richtet sich an Leser*innen mit einem Interesse an nationalsozialistischer Geschichte sowie an den Schlüssen, die daraus heute für das Engagement in Kunst, Pädagogik und Zivilgesellschaft zu ziehen sind.
Die Vorarbeit dazu begann in dem Seminar „Kunst/Erziehung im NS. Rückblick, Kontinuitäten, Perspektiven“ 2023 sowie mit der zeitgleich stattfindenden Forschung mit Studierenden im Archiv der Universität der Künste Berlin.
Vier Studienarbeiten sind hier zu lesen. Lehrende, die an anderen Kunsthochschulen (Bremen, Dresden, Hamburg, Wien) ähnliche Forschungen zum NS realisiert haben, tragen ihre Ergebnisse bei. Außerdem sind Künstler*innen und Aktivist*innen, die zur Nazizeit und ihren Nachwirkungen Stellung beziehen, mit Arbeiten vertreten. Transdisziplinäre Bezüge werden von Kunstpädagog*innen, Erziehungs- und Kulturwissenschaftler*innen formuliert.
Dieses Buch richtet sich an Leser*innen mit einem Interesse an nationalsozialistischer Geschichte sowie an den Schlüssen, die daraus heute für das Engagement in Kunst, Pädagogik und Zivilgesellschaft zu ziehen sind.
Inhaltsverzeichnis
Nanna Lüth
Immer wieder! NS-Geschichte vermitteln.
Eine Einführung
Erinnerungsarbeit und Diskriminierungskritik in Kunst, Museum und Schule
Yishay Garbasz
In My Mother’s Footsteps (2009)
Henrike Vogels
Antidiskriminierungsarbeit im Kunstunterricht am Beispiel des Kurzfilms Masel Tov Cocktail (2020)
Joy Kristin Kalu
»Ich weiß, dass wir alle diese Dinge zu wissen meinen, und zwar, wie man sagt, zur Genüge.«
Leni Riefenstahl und die Kontinuität zwischen Kolonialismus und Holocaust
Hamze Bytyci, Sabine Rollberg und Nanna Lüth
Einen Film wieder sichtbar machen: Über die Ausbeutung und unterlassene Rettung von Roma und Sinti ab 1940 durch Leni Riefenstahl. Ein Gespräch
Sabine Rollberg
Nina Gladitz, Filmemacherin und Rebellin
Anna-Maria Podlacha
Die Macht der Fotografie: Leni Riefenstahls Erbe und die Herausforderungen musealer Präsentation in der Ausstellung »Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust«
Karim Fereidooni
Der Hamas-Terror, der Gaza-Krieg und der Nahost-Konflikt – 50 Handlungsmöglichkeiten für Lehrer*innen
Fabian Bechtle und Leon Kahane, Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst
Der Erlösungskomplex (2023)
Michelle Marx
Maßnahmen zur extremismuspräventiven Demokratieförderung in der ästhetischen Bildung
Gegenstrategien zur ›Meme Economy‹ der Neuen Rechten
Thari Jungen
Obstbaumwiesen und Felder. Überschriebene Tatorte rassistischer, antisemitischer und extraktivistischer Gewalt in Gusen
Interventionen in die Stadt-, Diskurs- und Hochschulgeschichte
Nyla Nilam Sayman
Raum und Erinnerung einer Kunstuniversität – Bildhauerei an der Universität der Künste Berlin
Nora Sternfeld, Julia Stolba und Tilman Walther
(Un)heimliche Spuren. Kollektives Suchen nachvölkischen Ästhetiken in Hamburg
Leonie Wahler
»Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein« – Eine Lecture Performance
Andree Korpys, Markus Löffler und Nanna Lüth
»Das fehlende Segment« – Eine künstlerische
Forschung zur Nordischen Kunsthochschule
(1934–1945) in Bremen. Ein Gespräch
Ariane Litmeyer und Jan Charzinski
Margot und Friedrich Schwarz (2023/24)
Hassan Sheidaei
Wdh. (2024)
Wiebke Trunk
Kunst ist Kontext. Der NS-Künstler Fritz Mackensen dient immer noch als Aushängeschild
Irène Mélix und Friederike Sigler
Geschichte und Widerstand (neu-)schreiben. Die Hochschule für Bildende Künste Dresden 1933
Elke Krasny und Barbara Mahlknecht
Unheimliche Materialien. Gründungsmomente der Kunsterziehung Wien 1941. Ein kuratorisches Ausstellungs-, Forschungs- und Vermittlungsprojekt
Alexander Henschel
»Viel Glück 1939 [1939 durchgestrichen]« – zur kunstpädagogischen Rezeptionsgeschichte der Britsch/Kornmann-Theorie in Deutschland. Eine kurze Rekonstruktion
Immer wieder! NS-Geschichte vermitteln.
Eine Einführung
Erinnerungsarbeit und Diskriminierungskritik in Kunst, Museum und Schule
Yishay Garbasz
In My Mother’s Footsteps (2009)
Henrike Vogels
Antidiskriminierungsarbeit im Kunstunterricht am Beispiel des Kurzfilms Masel Tov Cocktail (2020)
Joy Kristin Kalu
»Ich weiß, dass wir alle diese Dinge zu wissen meinen, und zwar, wie man sagt, zur Genüge.«
Leni Riefenstahl und die Kontinuität zwischen Kolonialismus und Holocaust
Hamze Bytyci, Sabine Rollberg und Nanna Lüth
Einen Film wieder sichtbar machen: Über die Ausbeutung und unterlassene Rettung von Roma und Sinti ab 1940 durch Leni Riefenstahl. Ein Gespräch
Sabine Rollberg
Nina Gladitz, Filmemacherin und Rebellin
Anna-Maria Podlacha
Die Macht der Fotografie: Leni Riefenstahls Erbe und die Herausforderungen musealer Präsentation in der Ausstellung »Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust«
Karim Fereidooni
Der Hamas-Terror, der Gaza-Krieg und der Nahost-Konflikt – 50 Handlungsmöglichkeiten für Lehrer*innen
Fabian Bechtle und Leon Kahane, Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst
Der Erlösungskomplex (2023)
Michelle Marx
Maßnahmen zur extremismuspräventiven Demokratieförderung in der ästhetischen Bildung
Gegenstrategien zur ›Meme Economy‹ der Neuen Rechten
Thari Jungen
Obstbaumwiesen und Felder. Überschriebene Tatorte rassistischer, antisemitischer und extraktivistischer Gewalt in Gusen
Interventionen in die Stadt-, Diskurs- und Hochschulgeschichte
Nyla Nilam Sayman
Raum und Erinnerung einer Kunstuniversität – Bildhauerei an der Universität der Künste Berlin
Nora Sternfeld, Julia Stolba und Tilman Walther
(Un)heimliche Spuren. Kollektives Suchen nachvölkischen Ästhetiken in Hamburg
Leonie Wahler
»Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein« – Eine Lecture Performance
Andree Korpys, Markus Löffler und Nanna Lüth
»Das fehlende Segment« – Eine künstlerische
Forschung zur Nordischen Kunsthochschule
(1934–1945) in Bremen. Ein Gespräch
Ariane Litmeyer und Jan Charzinski
Margot und Friedrich Schwarz (2023/24)
Hassan Sheidaei
Wdh. (2024)
Wiebke Trunk
Kunst ist Kontext. Der NS-Künstler Fritz Mackensen dient immer noch als Aushängeschild
Irène Mélix und Friederike Sigler
Geschichte und Widerstand (neu-)schreiben. Die Hochschule für Bildende Künste Dresden 1933
Elke Krasny und Barbara Mahlknecht
Unheimliche Materialien. Gründungsmomente der Kunsterziehung Wien 1941. Ein kuratorisches Ausstellungs-, Forschungs- und Vermittlungsprojekt
Alexander Henschel
»Viel Glück 1939 [1939 durchgestrichen]« – zur kunstpädagogischen Rezeptionsgeschichte der Britsch/Kornmann-Theorie in Deutschland. Eine kurze Rekonstruktion