KREAplus
Malerei zu Beginn des Jugendalters
Kreative Aspekte des Problemlöseverhaltens beim bildnerischen Gestalten im Kunstunterricht
Schriftenreihe KREAplus
Band 14, München 2018, 754 Seiten (inkl. Anhang) mit zahlr. Abb.
ISBN 978-3-86736-474-4
Produktbeschreibung
Im Rahmen einer Fallstudie wird verdeutlicht, dass die gestalterischen Lösungen von Schülern der Klassenstufe 6 nicht in einem durchgängig und in allen Punkten als kreativ zu charakterisierenden Problemlösungsprozess erfolgen. Bekannte und bewährte, übernommene und klischeehafte, eigene, neuentdeckte und -entwickelte Teillösungen machen das individuelle Gemisch der Gesamtlösung aus. Zudem ist diese nach wie vor durch alters- und entwicklungsabhängige Faktoren bestimmt, besonders durch ein disparates Verhältnis von realistischem und prägnantem Darstellungsanspruch. Die differenzierte Beurteilung der bildnerischen Leistungen unter Heranziehung kreativitätsspezifischer Indikatoren führt zu individuellen Kreativitätsprofilen, die die Stärken des jeweiligen Schülers im bildnerischen Problemlöseverhalten ebenso aufzeigen wie ausbaufähige Eigenschaften. Das Kreativitätskonstrukt funktioniert hier als hilfreiches Differenzierungsinstrument bildnerischer Leistungsfähigkeit, da Kreativität nicht als pauschale Grundeigenschaft angenommen wird, sondern als komplexes Zusammenwirken diverser, höchst verschiedener und unterschiedlich gewichteter Eigenschaften.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort – 11
1 Situationen
Der Beginn der Oberschulzeit als kunstpädagogische Herausforderung – 13
1.1 Intentionen
Malerei im Kunstunterricht der Oberstufe fördern – 19
1.2 Phänomene
Bildnerisches Schaff en der Kindheit in der Krise? – 23
1.3 Strategien
Empirisch basierte Lösungsansätze entwickeln – 28
1.3.1 Der exemplarische Fall – 28
1.3.2 Untersuchungsmethodik – 32
1.3.3 Das Verständnis von kreativer Diff erenz und Arbeitshypothesen – 37
2 Bezüge
Kreativität, bildnerische Gestaltung und Unterricht – 41
2.1 Konstrukt
Perspektiven des kreativen Problemlösens – 41
2.1.1 Prämissen und Grundpositionen – 43
2.1.2 Das Problem in kreativen Problemlöseprozessen – 46
2.1.3 Der Problemlöseprozess – 50
2.1.4 Das Produkt als Problemlösung – 52
2.1.5 Das Problemumfeld – 55
2.1.6 Die problemlösende Person – 59
2.2 Spezifik
Zur Eigenart von bildnerischen Problemstellungen und ihrer Lösung – 63
2.2.1 Das Neue in der bildnerischen Gestaltung und das bildnerische Problem – 65
2.2.2 Inhalt und Form als Problemfelder der bildnerischen Gestaltung – 70
2.2.3 Der bildnerische Problemlöseprozess – 73
2.2.4 Das bildnerisch gestaltete Werk als Problemlösung – 83
2.2.5 Das Subjekt der bildnerischen Gestaltung – 91
2.2.6 Indikatoren der bildnerischen Kreativität – 93
2.2.7 Kategorien der bildnerischen Kreativität – 104
2.3 Gattung
Malerei als Gestaltungsmedium – 104
2.3.1 Bildbereiche – 108
2.3.2 Gestaltungsmitt el – 110
2.4 Aktualität
Malerei im zeitgenössischen Kontext – 112
2.5 Wendungen
Kunstunterrichtliche Bedingungen und Konsequenzen – 115
2.6 Ger1st
Die didaktische Grundfi gur von Produktion, Rezeption und Refl exion – 123
2.7 Ausbau
Aspekte der Unterrichtsplanung im bildnerischen Gestalten – 126
2.7.1 Zwischen lehrer- und schülerzentriertem Unterricht – 126
2.7.2 Aufgabenkonzipierung – 129
2.7.3 Komplexes Planungsmodell – 136
3 Malproben
Empirische Erkundungen zu einem Unterrichtsprojekt – 145
3.1 Vorfeld
»It’s not fair!« – Eine Unterrichtseinheit zur Malerei (Klassenstufe 6) – 146
3.2 Avatar
Malen mit sich selbst – 155
3.2.1 Ausgangsüberlegungen – 157
3.2.2 Sachanalyse zum Th ema Avatar – 159
3.2.3 Das Avatar-Prinzip in der Kunst und speziell in der Malerei – 169
3.2.4 Bedingungsanalyse – 182
3.2.5 Zu den malerischen Realisierungsmöglichkeiten – 193
3.2.6 Impulse für Aspekte problembezogener Kunstrezeption – 195
3.2.7 Finales Rezeptionsangebot: Philip Akkerman – 197
3.3 Avatar & Zavatar
Das Unterrichtsprojekt – 200
3.3.1 Erkundungen zu ausgewählten Aspekten der Konzeptentwicklung – 200
3.3.2 Unterrichtsplanung »Avatar & Zavatar @ Somewhere« – 223
3.3.3 Durchführung in Klasse I der Klassenstufe 6 – 227
3.3.4 Durchführung in Klasse II der Klassenstufe 6 – 277
3.3.5 Unterrichtsverlauf im Vergleich – 293
4 Auswertung
Umdenken im Kreativitätsanspruch – 317
4.1 Profile
Auswertungsgrundlagen – 318
4.2 Intraindividuell
Unterrichtsergebnisse im Einzelnen – 321
4.3 Interindividuell
Unterrichtsergebnisse im Vergleich – 321
4.3.1 Vergleich in Bezug auf die Indikatoren des Kreativitätsprofi ls – 322
4.3.1.1 Fluktualität – 323
4.3.1.2 Flexibilität – 327
4.3.1.3 Komplexität (Komplexitätspräferenz) – 330
4.3.1.4 Originalität – 333
4.3.1.5 Sensitivität – 336
4.3.1.6 Kohärenz – 338
4.3.1.7 Elaboration – 341
4.3.1.8 Ambiguität (Ambiguitätstoleranz) – 343
4.3.1.9 Stringenz – 344
4.3.2 Vergleich in Bezug auf kategoriale Aspekte des Kreativitätsprofi ls – 346
4.3.2.1 Zum Umgang mit dem Zufall (Inhalt, Form, Prozess) – 348
4.3.2.2 Inhalt – 350
4.3.2.3 Form – 367
4.3.2.4 Prozess – 386
4.3.3 Evaluation aus Schülerperspektive – 397
4.4 Impulse
Schlussbetrachtungen – 400
Literaturverzeichnis – 411
Abbildungsverzeichnis – 451
Tabellenverzeichnis – 469
1 Situationen
Der Beginn der Oberschulzeit als kunstpädagogische Herausforderung – 13
1.1 Intentionen
Malerei im Kunstunterricht der Oberstufe fördern – 19
1.2 Phänomene
Bildnerisches Schaff en der Kindheit in der Krise? – 23
1.3 Strategien
Empirisch basierte Lösungsansätze entwickeln – 28
1.3.1 Der exemplarische Fall – 28
1.3.2 Untersuchungsmethodik – 32
1.3.3 Das Verständnis von kreativer Diff erenz und Arbeitshypothesen – 37
2 Bezüge
Kreativität, bildnerische Gestaltung und Unterricht – 41
2.1 Konstrukt
Perspektiven des kreativen Problemlösens – 41
2.1.1 Prämissen und Grundpositionen – 43
2.1.2 Das Problem in kreativen Problemlöseprozessen – 46
2.1.3 Der Problemlöseprozess – 50
2.1.4 Das Produkt als Problemlösung – 52
2.1.5 Das Problemumfeld – 55
2.1.6 Die problemlösende Person – 59
2.2 Spezifik
Zur Eigenart von bildnerischen Problemstellungen und ihrer Lösung – 63
2.2.1 Das Neue in der bildnerischen Gestaltung und das bildnerische Problem – 65
2.2.2 Inhalt und Form als Problemfelder der bildnerischen Gestaltung – 70
2.2.3 Der bildnerische Problemlöseprozess – 73
2.2.4 Das bildnerisch gestaltete Werk als Problemlösung – 83
2.2.5 Das Subjekt der bildnerischen Gestaltung – 91
2.2.6 Indikatoren der bildnerischen Kreativität – 93
2.2.7 Kategorien der bildnerischen Kreativität – 104
2.3 Gattung
Malerei als Gestaltungsmedium – 104
2.3.1 Bildbereiche – 108
2.3.2 Gestaltungsmitt el – 110
2.4 Aktualität
Malerei im zeitgenössischen Kontext – 112
2.5 Wendungen
Kunstunterrichtliche Bedingungen und Konsequenzen – 115
2.6 Ger1st
Die didaktische Grundfi gur von Produktion, Rezeption und Refl exion – 123
2.7 Ausbau
Aspekte der Unterrichtsplanung im bildnerischen Gestalten – 126
2.7.1 Zwischen lehrer- und schülerzentriertem Unterricht – 126
2.7.2 Aufgabenkonzipierung – 129
2.7.3 Komplexes Planungsmodell – 136
3 Malproben
Empirische Erkundungen zu einem Unterrichtsprojekt – 145
3.1 Vorfeld
»It’s not fair!« – Eine Unterrichtseinheit zur Malerei (Klassenstufe 6) – 146
3.2 Avatar
Malen mit sich selbst – 155
3.2.1 Ausgangsüberlegungen – 157
3.2.2 Sachanalyse zum Th ema Avatar – 159
3.2.3 Das Avatar-Prinzip in der Kunst und speziell in der Malerei – 169
3.2.4 Bedingungsanalyse – 182
3.2.5 Zu den malerischen Realisierungsmöglichkeiten – 193
3.2.6 Impulse für Aspekte problembezogener Kunstrezeption – 195
3.2.7 Finales Rezeptionsangebot: Philip Akkerman – 197
3.3 Avatar & Zavatar
Das Unterrichtsprojekt – 200
3.3.1 Erkundungen zu ausgewählten Aspekten der Konzeptentwicklung – 200
3.3.2 Unterrichtsplanung »Avatar & Zavatar @ Somewhere« – 223
3.3.3 Durchführung in Klasse I der Klassenstufe 6 – 227
3.3.4 Durchführung in Klasse II der Klassenstufe 6 – 277
3.3.5 Unterrichtsverlauf im Vergleich – 293
4 Auswertung
Umdenken im Kreativitätsanspruch – 317
4.1 Profile
Auswertungsgrundlagen – 318
4.2 Intraindividuell
Unterrichtsergebnisse im Einzelnen – 321
4.3 Interindividuell
Unterrichtsergebnisse im Vergleich – 321
4.3.1 Vergleich in Bezug auf die Indikatoren des Kreativitätsprofi ls – 322
4.3.1.1 Fluktualität – 323
4.3.1.2 Flexibilität – 327
4.3.1.3 Komplexität (Komplexitätspräferenz) – 330
4.3.1.4 Originalität – 333
4.3.1.5 Sensitivität – 336
4.3.1.6 Kohärenz – 338
4.3.1.7 Elaboration – 341
4.3.1.8 Ambiguität (Ambiguitätstoleranz) – 343
4.3.1.9 Stringenz – 344
4.3.2 Vergleich in Bezug auf kategoriale Aspekte des Kreativitätsprofi ls – 346
4.3.2.1 Zum Umgang mit dem Zufall (Inhalt, Form, Prozess) – 348
4.3.2.2 Inhalt – 350
4.3.2.3 Form – 367
4.3.2.4 Prozess – 386
4.3.3 Evaluation aus Schülerperspektive – 397
4.4 Impulse
Schlussbetrachtungen – 400
Literaturverzeichnis – 411
Abbildungsverzeichnis – 451
Tabellenverzeichnis – 469