Medien im Deutschunterricht Beiträge zur Forschung

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Akustik im Kopf

Konzept für den integrativen Deutschunterricht mit hörgeschädigten Schülerinnen und Schülern

Band 8, München 2011, 320 Seiten
ISBN 978-3-86736-255-9
22,80 EUR
inkl. gesetzl. MWSt - ggfs. zzgl. Porto und Versand
 

Produktbeschreibung

Wir sehen ein Strandfoto vom letzten Urlaub und können das Wellenrauschen hören, wir sehen ein Werbeplakat und haben den Werbesong im Ohr, wir hören einen Song und können die bekannte Sängerin vor unserem inneren Auge sehen.

Die Kraft unserer Vorstellung ist gewaltig, sie schafft Sinneseindrücke, wo gerade keine sind, sie befördert uns an andere Orte und auch in neue Welten.

In der Schule aber wird das offenbar immense Potential unserer Vorstellungskraft weder genutzt noch gefördert. Dieses Buch zeigt, wie der Deutschunterricht daran etwas ändern kann. Denn wer sich mit allen Sinnen in eine vorgestellte Welt hineinversetzen kann, liest nicht nur intensiver, sondern (be-)schreibt auch besser.

Im integrativen Unterricht mit hörgeschädigten Schülerinnen und Schülern schafft die Hörvorstellung auch dort Räume zum Hören, wo eigentlich Stille herrscht und bietet damit für alle Schülerinnen und Schüler mehr Möglichkeiten zum Hören.
 

Inhaltsverzeichnis

Vorwort


1. Einleitung


2. Hörerziehung


2.1. Bedeutung des Hörens

2.2. Das Hören in einer medialen Welt

2.3. Hören im pädagogischen Kontext – mit besonderem Blick auf den
Deutschunterricht
2.3.1. Hörerziehung und Hörästhetik – Begriffsbestimmungen
2.3.2. Hörerziehung im Deutschunterricht in der (didaktischen) Fachliteratur
2.3.3. Analyse der Rahmenrichtlinien in Hinsicht auf Aspekte einer Hörerziehung
2.3.3.1. Grundschule
2.3.3.2. Sekundarstufe I
2.3.3.3. Sekundarstufe II
2.3.3.4. Ergebnis der Lehrplananalyse
2.3.4. Möglichkeiten einer integrierten Hörerziehung im Deutschunterricht
2.3.4.1. Hörerziehung im Lernbereich „Sprechen und Zuhören―
2.3.4.2. Hörerziehung im Lernbereich „Lesen – mit Texten und Medien umgehen―
2.3.4.3. Hörerziehung im Lernbereich „Schreiben―
2.3.4.4. Hörerziehung im Lernbereich „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen―
2.3.5. Außerschulische Projekte, Vereine, Veranstaltungen zur Förderung des Hörens
2.3.5.1. Fördergemeinschaft Gutes Hören e. V.
2.3.5.2. Schule des Hörens
2.3.5.3. Stiftung Zuhören

2.4. Das Hören unter dem Aspekt der Hörgeschädigtenpädagogik
2.4.1. Hörschäden – physiologische Grundlagen
2.4.2. Personenkreis der Hörgeschädigten
2.4.3. Kurze Darstellung der Geschichte der Hörgeschädigtenpädagogik
2.4.4. Hörerziehung für Hörgeschädigte
2.4.5. Didaktik des Unterrichts für Hörgeschädigte
2.4.5.1. Allgemeine Grundsätze
2.4.5.2. Lehrpläne für den Unterricht von Hörgeschädigten
2.4.5.3. Deutschunterricht für Hörgeschädigte
2.4.5.4. Visualisierung im Unterricht mit Hörgeschädigten
2.4.6. Die schulische Integration Hörgeschädigter
2.4.6.1. Forderungen an den integrativen Unterricht
2.4.6.2. Vom ʻNutzenʼ der Integration

2.5. Erste Zusammenfassung


3. Konzeptualisierung und Forschungsdesign

3.1. Vorstellungen

3.2. Vorstellung und Wahrnehmung
3.2.1. Wahrnehmungserfahrungen als direktes Material der Vorstellung
3.2.2. Vorstellung ohne Wahrnehmungserfahrung im jeweiligen Sinnesbereich
3.2.3. Synästhesie und intermodale Analogie

3.3. Bilder und Texte im Kontext von Vorstellungen

3.4. Fragestellung

3.5. Ausführungen zur methodischen Herangehensweise

3.6. Basisdesign

3.7. Erläuterungen zur Probandenauswahl für den Test zur Hörvorstellungsbildung

3.8. Grad der Standardisierung und Generalisierungsziele

3.9. Erstellung der Aufgaben für eine Hörästhetik im integrativen Deutschunterricht
3.9.1. Ausdruck von Hörvorstellungen
3.9.2. Kompetenzbereiche einer Hörästhetik im integrativen Deutschunterricht
3.9.3. Aufgabenbereiche
3.9.4. Auswahl der Medien
3.9.5. Die konkreten Aufgabenstellungen
3.9.6. Einbettung der Testaufgaben

3.10. Fragebogen

3.11. Hypothesen

3.12. Ausführungen zur Auswertung der Daten


4. Erprobung der Aufgaben von einzelnen Hörgeschädigten


5. Vortest zur Erprobung der Aufgaben


5.1. Durchführung

5.2. Ergebnisse des Vortests

5.3. Schlussfolgerungen für die Aufgabenstellungen

5.4. Schlussfolgerungen für die Kriterien und Raterinstruktionen

5.5. Schlussfolgerung für die einführenden Aufgaben

5.6. Fragebogen zu den Aufgaben und allgemeinen Hörvorstellungserfahrungen
5.6.1. Auswertung
5.6.2. Änderung


6. Test an der Gesamtschule Schinkel

6.1. Durchführung

6.2. Ausgewählte Lösungen der Schüler

6.3. Ergebnisse des Tests

6.4. Auswertung der Fragebögen


7. Vortest am Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte

7.1. Durchführung

7.2. Ergebnisse und Schlussfolgerungen für den Haupttest am LBZ

7.3. Auswertung der Fragebögen


8. Test am Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte

8.1. Durchführung

8.2. Ausgewählte Lösungen der Schüler

8.3. Ergebnisse des Tests

8.4. Auswertung der Fragebögen


9. Gesamtauswertung und Interpretation der Ergebnisse

9.1. Zusammenfassende Darstellung der Unterschiede bei den Ergebnissen der beiden Schülergruppen

9.2. Überprüfung der Hypothesen

9.3. Bedeutung der Unterschiede vor dem Hintergrund der Erstellung eines Curriculums

9.4. Kritische Reflexion der empirischen Forschung


10. Curriculum für eine Hörästhetik im integrativen Deutschunterricht


11. Schluss


Literaturverzeichnis



Anhang A: Mittelwerte der Ratings und weitere Werte
1. Mittelwerte für alle gerateten Aufgaben (Vortest)
2. Mittelwerte für alle gerateten Aufgaben (Vortest) nach Streichung
3. Mittelwerte für alle gerateten Aufgaben (HT GSS)
4. Mittelwerte für alle gerateten Aufgaben (HT LBZ)

Anhang B: Aufgabenblätter des Haupttests
1. Aufgabenblatt 1
2. Aufgabenblatt 2
3. Aufgabenblatt 3
4. Aufgabenblatt 4
5. Merkblatt zum Verfassen von Laut-Gedichten
6. Aufgabenblatt 5
7. Aufgabenblatt 6
8. Aufgabenblatt 7