Kulturelle Bildung
Stadt(t)räume – Ästhetisches Lernen im öffentlichen Raum
situativ · temporär · performativ · partizipativ
Schriftenreihe Kulturelle Bildung
Band 41, München 2013, 359 Seiten
ISBN 978-3-86736-341-9
Produktbeschreibung
Ästhetisches Lernen umfasst verschiedenste Ausdrucksformen und Inhalte und bewegt sich immer im Wechselspiel zwischen Sinnen und Künsten, Wahrnehmung und Wirklichkeit, Subjekt und Welt.
Die expansive medial-digitale Durchdringung des Alltags und der informationellen Kommunikationen verändert den Umgang mit der sozialkulturellen Lebenswelt, den Zeiten und Räumen. Der spatial turn hat inzwischen auch die Kontexte von Künsten, Kultur, Bildung und Sozialem erreicht. Damit formiert sich die „Chronotopologie“ des Leben lernens neu.
Vor diesem Hintergrund erhält der öffentliche Raum als existenzielle und personale Umwelt neue Bedeutung für ästhetische Erlebnisse, Aktivitäten und Erfahrungen. Diesen kulturpädagogisch zu erschließen und zu inszenieren, wird zu einem neuen zentralen Ziel kulturell-ästhetischer Bildung. Kriterien und Orientierungen für ästhetisches Lernen im Sozialraum sind dabei: situativ, temporär, performativ, partizipativ, realdigital, interaktiv, lokal.
Die vorliegende Veröffentlichung versammelt dazu Theoriebegründungen wie Praxisprojekterfahrungen für eine innovative, ganzheitliche, ganztägige, sozialräumliche und subjektorientierte Kulturelle Bildung 2.0 zwischen sinnlichen, künstlerischen und medialen Welten.
Die expansive medial-digitale Durchdringung des Alltags und der informationellen Kommunikationen verändert den Umgang mit der sozialkulturellen Lebenswelt, den Zeiten und Räumen. Der spatial turn hat inzwischen auch die Kontexte von Künsten, Kultur, Bildung und Sozialem erreicht. Damit formiert sich die „Chronotopologie“ des Leben lernens neu.
Vor diesem Hintergrund erhält der öffentliche Raum als existenzielle und personale Umwelt neue Bedeutung für ästhetische Erlebnisse, Aktivitäten und Erfahrungen. Diesen kulturpädagogisch zu erschließen und zu inszenieren, wird zu einem neuen zentralen Ziel kulturell-ästhetischer Bildung. Kriterien und Orientierungen für ästhetisches Lernen im Sozialraum sind dabei: situativ, temporär, performativ, partizipativ, realdigital, interaktiv, lokal.
Die vorliegende Veröffentlichung versammelt dazu Theoriebegründungen wie Praxisprojekterfahrungen für eine innovative, ganzheitliche, ganztägige, sozialräumliche und subjektorientierte Kulturelle Bildung 2.0 zwischen sinnlichen, künstlerischen und medialen Welten.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Meike Schuster
1 Einführung: Räume bilden – ästhetisch und sozial
Eine kleine Phänomenologie
Kaleidoskop Kunst Spiel Aktion Raum: Places called public – spaces for learning
Wolfgang Zacharias
2 Aktualität: Zeiträumliche Lern- und Bildungsformen
2.1 Ästhetisches Lernen in öffentlichen Räumen – ungewöhnliches Lernen
2.2 Aktive Wahrnehmung und soziale Kreativität
2.3 Renaissance des Spielerischen und Aktionistischen
2.4 Zeitlichkeit und Räumlichkeit
2.5 Symbolverschiebungen und Bildungsprozesse: Medialität/Realität/Fakten/Fiktionen
2.6 Aktualität Kulturelle Bildung: Der Rahmen
Zwischenspiel I
Kunstpädagogische Kontexte und Zuspitzungen: Rückgriffe und Aktualitäten
Wolfgang Zacharias
3 Theoriebezüge: Räume bilden – urbanes Lernen
3.1 Die neue Prominenz des Raumparadigmas
3.2 Der performative Raumbegriff und das Prinzip Partizipation
3.3 Neue Urbanität: Wem gehört die Stadt?
Praxisexkurs I: Das Exempel MOVE_YOU
Irritationen und Unfreiheiten im öffentlichen Raum
3.4 Raumaneignung und urbanes Lernen: Sozial-, kultur- und bildungsräumliche Konzepte
Praxisexkurs II: Das Exempel MOVE_YOU
Interaktion durch Auftrags- und Fragekarten
3.5 Raumbildung – Bildungsraum: Lebenswelten als Lernwelten
Praxisexkurs III: Das Exempel MOVE_YOU
Intervention und Raumaneignung durch Aktionen mit Absperrband und Tape
3.6 Ästhetische Erlebnisse und Erfahrungen in Räumen, Umwelten, Atmosphären
Praxisexkurs IV: Das Exempel MOVE_YOU
Zwischenräume für Transformationen und ästhetische Erfahrungen
Zwischenspiel II
Kulturelle Bildung 2.0 ist mehr – biochronotopologisch
Wolfgang Zacharias
4 Praxisformate, Projekte, Programme und Netze
4.1 Münchner Infrastrukturen: kommunal, kooperativ, kreativ
4.2 kunstwerkStadt: Die Aktivierung des öffentlichen Raums
Mit einem Beitrag von Tanja Baar, Barbara Soldner
4.3 Projektparade: Ästhetisches Lernen im urbanen Raum
Mit Beiträgen von Günther Anfang, Tanja Baar, Sabine Bankauf, Anna Bauregger, Karin Bergdolt, Daniela Biebl, Karl-Michael Brand, Barbara Breen, Ulrike Bührlen, Klaus Erich Dietl, Michael Dietrich, Stephan Engleitner, Gabi Finkenzeller, Maria Frank, Florian Froese-Peeck, Anja Junghans, Sulamith Karzel, Fridhelm Klein, Evelyn Knecht, Gerhard Knecht, Janine Lennert, Stephanie Lyakine-Schönweitz, Julia Marx, Katharina Maurer, Sara-Duana Meyer, Stephanie Müller, Judith Müller, Sebastian Ring, Martin Sailer, Katharina Salvatore, Achim Sauter, Daniela Schicketanz, Sibylle Schnapp, Meike Schuster, Barbara Soldner, Sophie Stroedel, Kati Struckmeyer, Andreas Wagner
4.4 Perspektiven – über die lokale Projektpraxis hinaus
Finale mit Ausblick
Didaktische Strukturen für situativ-ästhetisches Lernen
Wolfgang Zacharias
Nachwort, generationsübergreifend
Wolfgang Zacharias
Literatur
Meike Schuster
1 Einführung: Räume bilden – ästhetisch und sozial
Eine kleine Phänomenologie
Kaleidoskop Kunst Spiel Aktion Raum: Places called public – spaces for learning
Wolfgang Zacharias
2 Aktualität: Zeiträumliche Lern- und Bildungsformen
2.1 Ästhetisches Lernen in öffentlichen Räumen – ungewöhnliches Lernen
2.2 Aktive Wahrnehmung und soziale Kreativität
2.3 Renaissance des Spielerischen und Aktionistischen
2.4 Zeitlichkeit und Räumlichkeit
2.5 Symbolverschiebungen und Bildungsprozesse: Medialität/Realität/Fakten/Fiktionen
2.6 Aktualität Kulturelle Bildung: Der Rahmen
Zwischenspiel I
Kunstpädagogische Kontexte und Zuspitzungen: Rückgriffe und Aktualitäten
Wolfgang Zacharias
3 Theoriebezüge: Räume bilden – urbanes Lernen
3.1 Die neue Prominenz des Raumparadigmas
3.2 Der performative Raumbegriff und das Prinzip Partizipation
3.3 Neue Urbanität: Wem gehört die Stadt?
Praxisexkurs I: Das Exempel MOVE_YOU
Irritationen und Unfreiheiten im öffentlichen Raum
3.4 Raumaneignung und urbanes Lernen: Sozial-, kultur- und bildungsräumliche Konzepte
Praxisexkurs II: Das Exempel MOVE_YOU
Interaktion durch Auftrags- und Fragekarten
3.5 Raumbildung – Bildungsraum: Lebenswelten als Lernwelten
Praxisexkurs III: Das Exempel MOVE_YOU
Intervention und Raumaneignung durch Aktionen mit Absperrband und Tape
3.6 Ästhetische Erlebnisse und Erfahrungen in Räumen, Umwelten, Atmosphären
Praxisexkurs IV: Das Exempel MOVE_YOU
Zwischenräume für Transformationen und ästhetische Erfahrungen
Zwischenspiel II
Kulturelle Bildung 2.0 ist mehr – biochronotopologisch
Wolfgang Zacharias
4 Praxisformate, Projekte, Programme und Netze
4.1 Münchner Infrastrukturen: kommunal, kooperativ, kreativ
4.2 kunstwerkStadt: Die Aktivierung des öffentlichen Raums
Mit einem Beitrag von Tanja Baar, Barbara Soldner
4.3 Projektparade: Ästhetisches Lernen im urbanen Raum
Mit Beiträgen von Günther Anfang, Tanja Baar, Sabine Bankauf, Anna Bauregger, Karin Bergdolt, Daniela Biebl, Karl-Michael Brand, Barbara Breen, Ulrike Bührlen, Klaus Erich Dietl, Michael Dietrich, Stephan Engleitner, Gabi Finkenzeller, Maria Frank, Florian Froese-Peeck, Anja Junghans, Sulamith Karzel, Fridhelm Klein, Evelyn Knecht, Gerhard Knecht, Janine Lennert, Stephanie Lyakine-Schönweitz, Julia Marx, Katharina Maurer, Sara-Duana Meyer, Stephanie Müller, Judith Müller, Sebastian Ring, Martin Sailer, Katharina Salvatore, Achim Sauter, Daniela Schicketanz, Sibylle Schnapp, Meike Schuster, Barbara Soldner, Sophie Stroedel, Kati Struckmeyer, Andreas Wagner
4.4 Perspektiven – über die lokale Projektpraxis hinaus
Finale mit Ausblick
Didaktische Strukturen für situativ-ästhetisches Lernen
Wolfgang Zacharias
Nachwort, generationsübergreifend
Wolfgang Zacharias
Literatur