IMAGO. Kunst.Pädagogik.Didaktik

Zwischen Handwerk, Technik und Kunst
Historisch-systematische Grundlegung der Bildungsbedeutung des Werkens
Schriftenreihe IMAGO. Kunst.Pädagogik.Didaktik
Band 18, München 2025 (Dezember), 300 Seiten
ISBN 978-3-96848-194-4
Produktbeschreibung
Die praktisch-produktive Auseinandersetzung mit der Welt und deren aktive Gestaltung ge-hören zu den zentralen Anliegen des schulischen Werkunterrichts. Werken eröffnet Zugänge zum künstlerisch-gestalterischen Handlungsraum, fördert das Verständnis technischer Funk-tionszusammenhänge und lässt die materielle Welt in ihrer Vielschichtigkeit erschließen. Werken ist Bildungs-, Handlungs- und Weltpraxis zugleich.
Trotz dieser und vieler weiterer Potenziale des Werkens rückt es im gegenwärtigen Bil-dungsdiskurs zusehends in den Hintergrund. Werkpraktische Begegnungen am Material und die damit verbundenen Bildungsanliegen seien rückgewandt und nicht modern. Auch in den schulischen Curricula zeichnet sich ein Rückgang an fachlichen Werkanteilen ab. Konkret stellt sich die Frage, inwieweit Werken bildungstheoretisch und fachlich weiterhin legitim bleibt.
Die vorliegende Forschung untersucht den pädagogischen Bedeutungsgehalt des Werkens als Bildungsgegenstand allgemeinbildender Schulen und verdeutlicht dessen Relevanz für den Menschen des 21. Jahrhunderts. Anhand der Frage, was am und im Werken als bildend zu verstehen ist, werden die Bildungspotenziale des Werkens in historisch-hermeneutischer Forschungsweise, durch die Darlegung und Analyse ausgewählter Fachmodelle, aufgearbei-tet.
Auf dieser Basis wird die Bildungswirksamkeit des Werkens systematisiert und werkenspezi-fische Strukturmerkmale herausgestellt. Zudem wird das Werken als Allgemeinbildendes erörtert, als Bildungsfach begründet und in seinen interdisziplinären Bildungsweisen analysiert.
Die Forschung kommt zum Ergebnis: Werken bildet. Es spricht den Menschen in seiner Ganzheitlichkeit an, fördert ihn fachlich, gesellschaftlich und anthropologisch und bildet ihn insbesondere in seinen leiblichen Bezügen zur Welt.
Trotz dieser und vieler weiterer Potenziale des Werkens rückt es im gegenwärtigen Bil-dungsdiskurs zusehends in den Hintergrund. Werkpraktische Begegnungen am Material und die damit verbundenen Bildungsanliegen seien rückgewandt und nicht modern. Auch in den schulischen Curricula zeichnet sich ein Rückgang an fachlichen Werkanteilen ab. Konkret stellt sich die Frage, inwieweit Werken bildungstheoretisch und fachlich weiterhin legitim bleibt.
Die vorliegende Forschung untersucht den pädagogischen Bedeutungsgehalt des Werkens als Bildungsgegenstand allgemeinbildender Schulen und verdeutlicht dessen Relevanz für den Menschen des 21. Jahrhunderts. Anhand der Frage, was am und im Werken als bildend zu verstehen ist, werden die Bildungspotenziale des Werkens in historisch-hermeneutischer Forschungsweise, durch die Darlegung und Analyse ausgewählter Fachmodelle, aufgearbei-tet.
Auf dieser Basis wird die Bildungswirksamkeit des Werkens systematisiert und werkenspezi-fische Strukturmerkmale herausgestellt. Zudem wird das Werken als Allgemeinbildendes erörtert, als Bildungsfach begründet und in seinen interdisziplinären Bildungsweisen analysiert.
Die Forschung kommt zum Ergebnis: Werken bildet. Es spricht den Menschen in seiner Ganzheitlichkeit an, fördert ihn fachlich, gesellschaftlich und anthropologisch und bildet ihn insbesondere in seinen leiblichen Bezügen zur Welt.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort und Danksagung
Teil I: Problemstellung
1. Einleitung
2. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
2.1. Forschungsinteresse
2.2. Verortung der Arbeit
2.3. Forschungsmethodisches Vorgehen
2.4. Gliederung der Arbeit
Teil II. Bildungspotenziale des Werkens
1. Forschungsfeld und Schwerpunktsetzung
1.1. Zur Geschichte des Werkens
1.2. Forschungsschwerpunkte
2. Bildung, Didaktik und Methodik ausgewählter Fachkonzepte
2.1. Erziehender Handarbeitsunterricht
2.1.1. Bildung und Didaktik des Werkens ab 1880
2.1.2. Der Knabenhandarbeitsunterricht nach Woldemar Götze
2.1.3. Zusammenfassung: Werken und Bildung nach Götze
2.2. Gestaltungslehre für die Kunst- und Werkerziehung
2.2.1. Kunst- und Werkerziehung im Geiste des Bauhauses
2.2.2. Alfred Ehrhardt – Gestaltungslehren für den Kunst- und Werkunterricht
2.2.3. Zusammenfassung: Werken und Bildung nach Ehrhardt
2.3. Die Arbeitsschule – Bildung zur Lebenspraxis
2.3.1. Reform des schulischen Lehrens und Lernens
2.3.2. Werken in der Kerschensteinerischen Arbeitsschule
2.3.3. Zusammenfassung: Werken und Bildung nach Kerschensteiner
2.4. Erziehung zur eigenen Form – Formendes Werken
2.4.1. Vom Musischen der Kunst- und Werkerziehung
2.4.2. Karl Klöckner – Das werkhaft bildnerische Gestalten
2.4.3. Zusammenfassung: Werken und Bildung nach Klöckner
2.5. Bildung zur Polytechnik – Systematisches Lernen und Arbeiten
2.5.1. Neuer Staat, neue Schule und neue Bildung
2.5.2. Werkunterricht Polytechnischer Bildung
2.5.3. Zusammenfassung: Werken Polytechnischer Bildung
2.6. Weitere Ausdifferenzierung des Werkens
2.6.1. Zum Handeln befähigen – Werken in der Arbeitslehre
2.6.2. Technik verstehen – Werken im Technikunterricht
2.6.3. Sich und Welt gestalten – Gestaltendes Werken
2.6.4. Innovation und radikale Kreativität – Werken in der Designpädagogik
2.6.5. Problemlösen durch das Material – das Werkfach: Design und Technik
3. Reflexion und Zusammenfassung
3.1. Fachliche Konzipierung des Werkens in seiner Geschichte
3.2. Zusammenschau der Bildungspotenziale des Werkens
Teil III. Systematische Grundlegungen der Bildungsbedeutung des Werkens
1. Bildungswirksamkeit des Werkens
1.1. Systematisierung der Bildungspotenziale
1.2. Strukturmerkmale des Werkens
1.2.1. Herstellen
1.2.2. Darstellen
1.2.3. Gestalten
1.2.4. Handwerklichkeit
1.2.5. Technik
1.2.6. Materialität
1.2.7. Leiblichkeit
1.2.8. Inhalte
1.2.9. Lebens- und Arbeitspraxis
1.3. Zwischenfazit: Pädagogischer Möglichkeitsraum des Werkens
2. Werken im Rahmen Allgemeiner Bildung
2.1. Bildungstheoretische Annäherung an das Allgemeine von Bildung
2.2. Werken: Bildungsbeitrag zur Ganzheitlichkeit des Menschen
2.2.1. Die Wahrnehmung der Dinge
2.2.2. Werken als Zugang zur Wirklichkeit
2.2.3. Wirkungsweisen des Werkens zwischen Selbst und Welt
2.3. Zwischenfazit: Allgemeinbildung durch Werken
3. Werken als Bildungsfach
3.1. Begründungsarbeit von Schulfächern
3.2. Fachliche Begründungslinien des Werkens
3.2.1. Bedeutsamkeit des Fachgegenstandes
3.2.2. Gesellschaftliche Aufgaben des Faches Werken
3.2.3. Der werkende Mensch
3.3. Zwischenfazit: Fachbildung und Fachbegründung des Werkens
4. Pädagogische und fachliche Verortung des Werkens
4.1. Werken im Schnittpunkt von Bildungszugängen
4.2. Werken zwischen Allgemeinbildung, Kunstpädagogik und Technischer Bildung
4.3. Skizze einer Systematik des Werkens
5. Reflexion und Fazit
Teil IV. Resümee und Ausblick
1. Werken ist bildend und bildsam
2. Werken bildet interdisziplinär
3. Werken ist allgemeinbildend und fachbildend
4. Werken als Bildung der Leiblichkeit
Verzeichnisse und Nachweise
Abbildungsverzeichnis
Abbildungsnachweise
Tabellenverzeichnis
Tabellennachweise
Literaturverzeichnis
Anhang
Anhang A: Lehrplansynopse: Werken in der Realschule
Lehrplanverzeichnis (Anhang A)
Abbildungsverzeichnis (Anhang A)
Abbildungsnachweis (Anhang A)
Tabellenverzeichnis (Anhang A)
Tabellennachweise (Anhang A)
Anhang B: Analyseinstrument
Tabellenverzeichnis (Anhang B)
Tabellennachweise (Anhang B)
Anhang C: Entwicklung werklicher Tätigkeit
Literaturverzeichnis (Anhang C)
Tabellenverzeichnis (Anhang C)
Tabellennachweise (Anhang C)
Teil I: Problemstellung
1. Einleitung
2. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
2.1. Forschungsinteresse
2.2. Verortung der Arbeit
2.3. Forschungsmethodisches Vorgehen
2.4. Gliederung der Arbeit
Teil II. Bildungspotenziale des Werkens
1. Forschungsfeld und Schwerpunktsetzung
1.1. Zur Geschichte des Werkens
1.2. Forschungsschwerpunkte
2. Bildung, Didaktik und Methodik ausgewählter Fachkonzepte
2.1. Erziehender Handarbeitsunterricht
2.1.1. Bildung und Didaktik des Werkens ab 1880
2.1.2. Der Knabenhandarbeitsunterricht nach Woldemar Götze
2.1.3. Zusammenfassung: Werken und Bildung nach Götze
2.2. Gestaltungslehre für die Kunst- und Werkerziehung
2.2.1. Kunst- und Werkerziehung im Geiste des Bauhauses
2.2.2. Alfred Ehrhardt – Gestaltungslehren für den Kunst- und Werkunterricht
2.2.3. Zusammenfassung: Werken und Bildung nach Ehrhardt
2.3. Die Arbeitsschule – Bildung zur Lebenspraxis
2.3.1. Reform des schulischen Lehrens und Lernens
2.3.2. Werken in der Kerschensteinerischen Arbeitsschule
2.3.3. Zusammenfassung: Werken und Bildung nach Kerschensteiner
2.4. Erziehung zur eigenen Form – Formendes Werken
2.4.1. Vom Musischen der Kunst- und Werkerziehung
2.4.2. Karl Klöckner – Das werkhaft bildnerische Gestalten
2.4.3. Zusammenfassung: Werken und Bildung nach Klöckner
2.5. Bildung zur Polytechnik – Systematisches Lernen und Arbeiten
2.5.1. Neuer Staat, neue Schule und neue Bildung
2.5.2. Werkunterricht Polytechnischer Bildung
2.5.3. Zusammenfassung: Werken Polytechnischer Bildung
2.6. Weitere Ausdifferenzierung des Werkens
2.6.1. Zum Handeln befähigen – Werken in der Arbeitslehre
2.6.2. Technik verstehen – Werken im Technikunterricht
2.6.3. Sich und Welt gestalten – Gestaltendes Werken
2.6.4. Innovation und radikale Kreativität – Werken in der Designpädagogik
2.6.5. Problemlösen durch das Material – das Werkfach: Design und Technik
3. Reflexion und Zusammenfassung
3.1. Fachliche Konzipierung des Werkens in seiner Geschichte
3.2. Zusammenschau der Bildungspotenziale des Werkens
Teil III. Systematische Grundlegungen der Bildungsbedeutung des Werkens
1. Bildungswirksamkeit des Werkens
1.1. Systematisierung der Bildungspotenziale
1.2. Strukturmerkmale des Werkens
1.2.1. Herstellen
1.2.2. Darstellen
1.2.3. Gestalten
1.2.4. Handwerklichkeit
1.2.5. Technik
1.2.6. Materialität
1.2.7. Leiblichkeit
1.2.8. Inhalte
1.2.9. Lebens- und Arbeitspraxis
1.3. Zwischenfazit: Pädagogischer Möglichkeitsraum des Werkens
2. Werken im Rahmen Allgemeiner Bildung
2.1. Bildungstheoretische Annäherung an das Allgemeine von Bildung
2.2. Werken: Bildungsbeitrag zur Ganzheitlichkeit des Menschen
2.2.1. Die Wahrnehmung der Dinge
2.2.2. Werken als Zugang zur Wirklichkeit
2.2.3. Wirkungsweisen des Werkens zwischen Selbst und Welt
2.3. Zwischenfazit: Allgemeinbildung durch Werken
3. Werken als Bildungsfach
3.1. Begründungsarbeit von Schulfächern
3.2. Fachliche Begründungslinien des Werkens
3.2.1. Bedeutsamkeit des Fachgegenstandes
3.2.2. Gesellschaftliche Aufgaben des Faches Werken
3.2.3. Der werkende Mensch
3.3. Zwischenfazit: Fachbildung und Fachbegründung des Werkens
4. Pädagogische und fachliche Verortung des Werkens
4.1. Werken im Schnittpunkt von Bildungszugängen
4.2. Werken zwischen Allgemeinbildung, Kunstpädagogik und Technischer Bildung
4.3. Skizze einer Systematik des Werkens
5. Reflexion und Fazit
Teil IV. Resümee und Ausblick
1. Werken ist bildend und bildsam
2. Werken bildet interdisziplinär
3. Werken ist allgemeinbildend und fachbildend
4. Werken als Bildung der Leiblichkeit
Verzeichnisse und Nachweise
Abbildungsverzeichnis
Abbildungsnachweise
Tabellenverzeichnis
Tabellennachweise
Literaturverzeichnis
Anhang
Anhang A: Lehrplansynopse: Werken in der Realschule
Lehrplanverzeichnis (Anhang A)
Abbildungsverzeichnis (Anhang A)
Abbildungsnachweis (Anhang A)
Tabellenverzeichnis (Anhang A)
Tabellennachweise (Anhang A)
Anhang B: Analyseinstrument
Tabellenverzeichnis (Anhang B)
Tabellennachweise (Anhang B)
Anhang C: Entwicklung werklicher Tätigkeit
Literaturverzeichnis (Anhang C)
Tabellenverzeichnis (Anhang C)
Tabellennachweise (Anhang C)



