Edition TelevIZIon

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Idealisten oder Realisten?

Die deutschen Kinder- und JugendfernsehmacherInnen und ihre Subjektiven Medientheorien

Schriftenreihe Edition TelevIZIon
München 1999, 192. Seiten
ISBN 978-3-929061-53-6
15,00 EUR
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Produktbeschreibung

In dieser Untersuchung wurden verantwortliche und produzierende Redakteure und Redakteurinnen des Kinder- und Jugendfernsehens in Deutschland befragt. Welche beruflichen und welche pädagogischen Ziele verfolgen sie mit ihrer Arbeit? Wie unterscheiden sie sich als Medienrezipienten und Medienproduzenten? Welche Medientheorien stehen ihnen zur Verfügung, welche subjektiven Medientheorien haben sie sich selbst zusammengestellt, um ihr privates wie ihr berufliches Tun zu fundieren und zu legitimieren? Wie bilden sie sich weiter und welche Vorstellungen einer berufsbezogenen Fortbildung haben sie? Aus der Beantwortung dieser Forschungsfragen ergibt sich erstmals ein Bild über Qualifikation, berufliches Selbstverständnis und theoretische Basis der Arbeit dieser Gruppe von MedienmacherInnen, die Fernsehen für die wichtigste und sensibelste Zielgruppe unserer Gesellschaft machen - die Heranwachsenden.
AutorInnen: Katrin Echtermeyer, Susanne Eggert, Daniel Hajok, Achim Lauber, Andreas Mann; Bernd Schorb, Hans-Jörg Stiehler („Ein lesenswertes Buch, weil es die Diskrepanzen und Widersprüche zwischen der Lebenswelt der Nutzer und den Vorstellungen der Macherinnen und Macher sehr deutlich zeigt.“ tv diskurs)
 

Inhaltsverzeichnis

Einleitung


Teil 1: Die Theorie

Hans-Jörg Stiehler

Subjektive Medientheorien - Zum Begriff

Grundgedanke: Subjektive Theorien

Inhalte subjektiver Medientheorien

Merkmale subjektiver Medientheorien

Bestandteile subjektiver Medientheorien

Quellen subjektiver Medientheorien

Empirische Erforschung subjektiver Medientheorien


Daniel Hajok

Die Untersuchung - Zum methodischen Vorgehen

Untersuchungspersonen - Bestimmung der Stichprobe

Forschungsdesign - Festlegen des Vorgehens

Datenerhebung - Der Weg zum Material

Datenaufbereitung - Zwischen Erhebung und Analyse

Datenauswertung - Interpretation des erhobenen Materials



Teil 2: Die Ergebnisse
Mit wem hatten wir es zu tun? - Beschreibung der Stichprobe


Daniel Hajok, Andreas Mann, Achim Lauber

Fernsehnutzung

Die Einschätzung des eigenen Fernsehverhaltens

Die Sichtweise auf das erwachsene Fernsehpublikum

Fernsehnutzung von Kindern und Jugendlichen


Daniel Hajok, Andreas Mann, Achim Lauber

Fernsehwirkung

Verschiedene Argumentationspositionen

Fernsehwirkungen auf andere Menschen

Selbst erfahrene Wirkungen des Fernsehens


Karin Echtermeyer, Susanne Eggert

Bewertung des Fernsehens

Fernsehen zwischen Kultur und Kommerz

Fernsehen in der Gesellschaft

Die Zukunft des Fernsehens

Der Kampf ums Überleben

Der Kinderkanal aus zwei Sichten

Kritik am Fernsehen


Karin Echtermeyer, Susanne Eggert

Eigenes Handeln

Intention und Aufgabenverständnis

Pädagogische Intentionen

Die Verantwortung des Fernsehens

Grenzen der Umsetzung

Die Schwächen des deutschen Kinderfernsehens

Die besondere Funktion der Jugendschutzbeauftragten

Der Einfluß des Arbeitgebers im dualen System


Bernd Schorb

Weiterbildung

Formen und Gründe der Weiterbildung

Weitergabe von Wissen

Wünsche an Fortbildung

Konsequenzen für Weiterbildungsangebote



Teil 3: Typisierungen

Hans-Jörg Stiehler

Theorietypen - Übergreifende theoretische Muster

Sieben verallgemeinernde Muster


Bernd Schorb

Personentypen - Übergreifende personelle Merkmale

Die Berufsbilder: Die "Producer”, die "Praktiker” und die "Neuerer”

Das Berufsethos: Die "Idealisten”, die "Realisten” und die "Wissenden”

Das Praxisideal: "Erzähler”, "Ästheten” und "Fundierte”


Literatur


Die Autorinnen und Autoren