Kunstpädagogik
In der Praxis
Inklusive Möglichkeiten künstlerischen und kunstpädagogischen Handelns
München 2019, 207 Seiten
ISBN 978-3-86736-531-4
Im Verlagsprogramm unter
Produktbeschreibung
Künstlerische Handlungsprozesse stehen in diesem Tagungsband im Zentrum der Überlegungen zur Inklusion. In den vorgestellten künstlerischen Praktiken werden inklusive Settings des kooperativen Lernens am gemeinsamen Gegenstand und Möglichkeiten innerer Differenzierung sowie unterschiedlicher individueller Zugänge entwickelt und diskutiert. Die Autor*innen untersuchen in den Beiträgen, inwiefern sich ein Kunstunterricht, in dem Schüler*innen in heterogenen Gruppen bildnerisch arbeiten, eignet, Vielfalt als Chance zu begreifen. Gefragt wird dabei nach Möglichkeiten kunstpädagogischen und künstlerischen Handelns, subjektorientierte und individualisierte Lehr- und Lernprozesse zu initiieren, die differenzierend und gemeinschaftsstiftend zugleich agieren, um zur gesellschaftliche Anerkennung von Diversität beizutragen und Teilhabe, Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit zu verwirklichen. Den künstlerischen Fächern kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, da ästhetisches Denken und Handeln im Spannungsfeld unterschiedlicher Erkenntnisformen und Erfahrungsbereiche verortet ist und verschiedenartige Weltzugänge nicht nur möglich, sondern notwendig sind. Die vorgestellten Projekte zeigen insofern Wege zu einem inklusiven Schulsystem auf, als Formen der Differenzierung und der individuellen Förderung innerhalb ästhetischer Bildungsprozesse realisiert werden. Aus der Praxis heraus wird das besondere Potential inklusiver Kunstpädagogik beispielhaft erprobt und reflektiert.
Die Publikation macht deutlich, dass die Inklusionsdebatte weder auf dem Abstellgleis gelandet ist, noch ein randständiges Gebiet betrifft. Allein der Reichtum an didaktischen Impulsen und pädagogischen Denkanregungen belegt, dass das Thema Inklusion auch im Hinblick auf Fachentwicklung zentral ist. Durch die enge Verknüpfung von Praxis und Theorie ist das Buch aus diversen Blickwinkeln interessant. Pragmatische Hinweise finden sich hier ebenso wie wertvolle Diskussionsaspekte. In jedem Fall macht die Lektüre Mut, sich auf das Experiment „Reichtum durch Vielfalt“ einzulassen.
Anna-Maria Schirmer, KUNST+UNTERRICHT 451 • 452 I 2021
Die Publikation macht deutlich, dass die Inklusionsdebatte weder auf dem Abstellgleis gelandet ist, noch ein randständiges Gebiet betrifft. Allein der Reichtum an didaktischen Impulsen und pädagogischen Denkanregungen belegt, dass das Thema Inklusion auch im Hinblick auf Fachentwicklung zentral ist. Durch die enge Verknüpfung von Praxis und Theorie ist das Buch aus diversen Blickwinkeln interessant. Pragmatische Hinweise finden sich hier ebenso wie wertvolle Diskussionsaspekte. In jedem Fall macht die Lektüre Mut, sich auf das Experiment „Reichtum durch Vielfalt“ einzulassen.
Anna-Maria Schirmer, KUNST+UNTERRICHT 451 • 452 I 2021
Inhaltsverzeichnis
Sara Hornäk
Kunstunterricht und Inklusion
Künstlerisches Handeln zwischen Partizipation, Differenzierung und Individualisierung
Daniela Gernand
Inklusionspraktiken denken
Zu den Beiträgen
Susanne Henning
Bilder und Buchstaben
Drucken im inklusiven Kunstunterricht
Susanne Henning und Eva Weinert
Workshop Bilder und Buchstaben
Vom Bleisatz über die Papierschablone zum Hochdruck
Sara Hornäk
Meine Kita
Fotografische Bildwelten
Anna-Lena Schweinsberg
»Das bin ich!«
Das Selbstporträt und sein didaktisches Potenzial zur Auseinandersetzung mit Identität und Selbstbild
Hannah Groninger und Horst Sieprath
Visuelles Begreifen mit der Signcreative Spiel- und Lernplattform
Ulrike Kessl
Seife und Gemeinschaftsbilder
Carolin Ehring und Heike Thienenkamp
Die subjektive Handykamera im Kunstunterricht
Susanne Bauernschmitt und Teresa Sansour
Anfangen
Impulse und Aufgabenstellungen für individuelle, künstlerische Bildungswege im inklusiven Kunstunterricht
Andreas Brenne
»Come Together«
Künstlerische Kollaborationen als Möglichkeit einer inklusiven Kunstpädagogik
Sidonie Engels
Inklusiver Kunstunterricht
Chancen prozess- und subjektorientierter Ansätze
Jeannette Obst
Infektion!
Kooperative Klassenprojekte als Chance für Inklusion
Rabea Müller
Potenziale kunsttherapeutischer Praxis in ästhetischen Bildungsprozessen
Thomas Röske
Von medizinischer Diskriminierung zu künstlerischer Inklusion
Das mehrfache Entdecken der Heidelberger Sammlung von Anstaltskunst
Christoph Ribbat
Inklusionsdebatte in einem extra weit von Karstadt weg geparkten Ford Fiesta
Elfi Alfermann
Kunstunterricht und Inklusion
Nachwort des BDK
Kunstunterricht und Inklusion
Künstlerisches Handeln zwischen Partizipation, Differenzierung und Individualisierung
Daniela Gernand
Inklusionspraktiken denken
Zu den Beiträgen
Susanne Henning
Bilder und Buchstaben
Drucken im inklusiven Kunstunterricht
Susanne Henning und Eva Weinert
Workshop Bilder und Buchstaben
Vom Bleisatz über die Papierschablone zum Hochdruck
Sara Hornäk
Meine Kita
Fotografische Bildwelten
Anna-Lena Schweinsberg
»Das bin ich!«
Das Selbstporträt und sein didaktisches Potenzial zur Auseinandersetzung mit Identität und Selbstbild
Hannah Groninger und Horst Sieprath
Visuelles Begreifen mit der Signcreative Spiel- und Lernplattform
Ulrike Kessl
Seife und Gemeinschaftsbilder
Carolin Ehring und Heike Thienenkamp
Die subjektive Handykamera im Kunstunterricht
Susanne Bauernschmitt und Teresa Sansour
Anfangen
Impulse und Aufgabenstellungen für individuelle, künstlerische Bildungswege im inklusiven Kunstunterricht
Andreas Brenne
»Come Together«
Künstlerische Kollaborationen als Möglichkeit einer inklusiven Kunstpädagogik
Sidonie Engels
Inklusiver Kunstunterricht
Chancen prozess- und subjektorientierter Ansätze
Jeannette Obst
Infektion!
Kooperative Klassenprojekte als Chance für Inklusion
Rabea Müller
Potenziale kunsttherapeutischer Praxis in ästhetischen Bildungsprozessen
Thomas Röske
Von medizinischer Diskriminierung zu künstlerischer Inklusion
Das mehrfache Entdecken der Heidelberger Sammlung von Anstaltskunst
Christoph Ribbat
Inklusionsdebatte in einem extra weit von Karstadt weg geparkten Ford Fiesta
Elfi Alfermann
Kunstunterricht und Inklusion
Nachwort des BDK