Ästhetik - Medien - Bildung
Fotografien in pädagogischen Fallstudien
Sieben qualitativ-empirische Analyseverfahren zur ästhetischen Bildung - Theorie und Forschungspraxis
Schriftenreihe Ästhetik - Medien - Bildung
Band 10, München 2006, 137 Seiten
ISBN 978-3-938028-71-1
Im Verlagsprogramm unter
Produktbeschreibung
Visuelles Datenmaterial spielt eine zunehmend wichtigere Rolle in der qualitativen empirischen Forschung. Dies gilt sowohl in erziehungswissenschaftlichen Bereichen als auch insbesondere für die ästhetische Bildung, Kunstpädagogik und Medienpädagogik. Nicht nur sprachliche Äußerungen, etwa in Interviews oder teilnehmenden Beobachtungen, werden hier erhoben, sondern untersuchungsrelevante Situationen werden in Videofilmen oder mittels Fotografien festgehalten. Deren Auswertung gibt Antworten auf forschungsleitende Fragestellungen. Fotografien lassen sich methodisch angemessen qualitativ empirisch nutzen.
Die in diesem Buch behandelten sieben Aufbereitungs- und Auswertungsverfahren zur Fotoanalyse sind:
- die ikonographische und ikonologische Fotoanalyse,
- die Fotoanalyse mittels der Methode des Lauten Denkens,
- die Aufzeichnung und fotoanalytische Nutzung von Blickbewegungen,
- die phänomenologisch orientierte Fotoanalyse,
- die biografisch und sozialwissenschaftlich orientierte Fotoanalyse,
- die Sequenzanalyse,
- die Fotoanalyse im Rahmen kombinierender/ triangulativer Methoden.
Jedes dieser Verfahren wird in seinen wissenschafts- und forschungstheoretischen Voraussetzungen umrissen, aber vor allem anhand von anschaulichen Praxisbeispielen gut nachvollziehbar vorgestellt. In diesem Sinne hat das Buch Anleitungscharakter für alle qualitativ Forschenden, die Fotografien in eigenen Untersuchungen – von der Hausarbeit im Studium bis zur wissenschaftlichen Qualifikationsarbeit – nutzen möchten.
"Das Buch überzeugt in seiner forschungsmethodischen Stringenz, in der Gründlichkeit zum Detail fachlicher Problemstellungen und in seiner kritisch differenzierten Darstellung."
(BDK-Mitteilungen 3/2006)
Die in diesem Buch behandelten sieben Aufbereitungs- und Auswertungsverfahren zur Fotoanalyse sind:
- die ikonographische und ikonologische Fotoanalyse,
- die Fotoanalyse mittels der Methode des Lauten Denkens,
- die Aufzeichnung und fotoanalytische Nutzung von Blickbewegungen,
- die phänomenologisch orientierte Fotoanalyse,
- die biografisch und sozialwissenschaftlich orientierte Fotoanalyse,
- die Sequenzanalyse,
- die Fotoanalyse im Rahmen kombinierender/ triangulativer Methoden.
Jedes dieser Verfahren wird in seinen wissenschafts- und forschungstheoretischen Voraussetzungen umrissen, aber vor allem anhand von anschaulichen Praxisbeispielen gut nachvollziehbar vorgestellt. In diesem Sinne hat das Buch Anleitungscharakter für alle qualitativ Forschenden, die Fotografien in eigenen Untersuchungen – von der Hausarbeit im Studium bis zur wissenschaftlichen Qualifikationsarbeit – nutzen möchten.
"Das Buch überzeugt in seiner forschungsmethodischen Stringenz, in der Gründlichkeit zum Detail fachlicher Problemstellungen und in seiner kritisch differenzierten Darstellung."
(BDK-Mitteilungen 3/2006)
Inhaltsverzeichnis
Teil I Einführung
I.1 Kennzeichen qualitativer Empirie
I.2 Sieben Aufbereitungs- und Auswertungsverfahren zur Fotoanalyse
I.3 Forschungsinhalte
I.4 Missverständnisse
I.5 Personenbezogene Verarbeitung von Untersuchungsdaten
I.6 Funktion von Fotos innerhalb empirischer Forschung
I.7 Aufbau des Buches und Zielgruppen
Teil II Methodische Grundlagen und zentrale Fragestellungen –
Sechs Verfahren zeigen, wie sich die Simultaneität von
Fotografien und die Sequenzialität von schriftsprachlichen
Texten in qualitativer Empirie aufeinander beziehen lassen
II.1 Aufzeichnung visueller Abtastbewegungen
II.2 Methode der objektiv hermeneutischen Bildanalyse
II.3 Aufmerksamkeitslenkung durch Rahmungen –
Erschließung des Bildraums vom Vorder- zum Hintergrund
II.4 Ermittlung „ikonischer Pfade“ im Bild
II.5 Kultursoziologische Bildhermeneutik unter Anwendung der
Objektiven Hermeneutik
II.6 Sequenzierung des Fotos von oben nach unten und links nach rechts
II.7 Phänomenologisch inspiriertes ‚Lesen‘ von Bildern
II.8 Methode des „Lauten Denkens“
II.9 Vorläufiges Fazit
Teil III Sequenzanalyse – Fotoanalyse nach Verfahrensprinzipien der Sequenzanalyse im Rahmen der Objektiven Hermeneutik
III.1 Methodologische und methodische Grundlagen der
Objektiven Hermeneutik
III.2 Zur Ãœbertragung objektiv-hermeneutischer Verfahren
auf die Fotoanalyse
III.3 Analyse der Fotografie
III.4 Exkurs
III.5 Zusammenfassende Interpretationsansätze aufgrund der
sequenzanalytischen Erschließung des Fotos
III.6 Hinzunahme einer Protokollsequenz einer teilnehmenden
Beobachtung
III.7 Kurzes Resümee zur Methode
Teil IV Aufzeichnung von Blickbewegungen (Eye-Tracking) und
ikonographisch-ikonologische Analyse von Fotografien –
angewandt an einer Bewertungssituation im Kunstunterricht
IV.1 Forschungsfragen
IV.2 Materialerhebung
IV.3 Materialaufbereitung und Qualifizierung des Bildbestands
VI.4 Analyseverfahren
IV.5 Verfahren zur Unterstützung der vor-ikonografischen Beschreibung
IV.6 Vor-ikonographische Beschreibung mithilfe von
Blickbewegungsaufzeichnungen
IV.7 Vor-ikonographische Beschreibung mithilfe der Methode
des „Lauten Denkens“
IV.8 Ikonographische Analyse und Hinzunahme von Kontextwissen
IV.9 Ikonologische Analyse
IV.10 Resümee zu den triangulativ eingesetzten Methoden
Teil V Phänomenologisch orientierte Fotoanalyse –
„Schmieren“, der weitgehend unerforschte Beginn
der Kinderzeichnung
V.1 Zwei Erklärungsversuche für das „Schmieren“
V.2 Konturierung des Forschungsbedarfs und dessen Begründung
V.3 Untersuchungsverfahren
V.4 Das erste Foto
V.5 Das zweite Foto
V.6 Das dritte Foto
V.7 Das vierte Foto
V.8 Das fünfte Foto
V.9 Das sechste Foto
V.10 Das siebte Foto
V.11 Das achte und vorletzte Foto
V.12 Das neunte und letzte Foto
V.13 Resümee und Ausblick
V.14 Weiterer Forschungsbedarf
Teil VI Biografisch und sozialwissenschaftlich orientierte Fotoanalyse – Fotoanalysen zum Initiationsritual Einschulung aus
biografischem und kunstpädagogischem Blickwinkel
VI.1 Begründungen und Kontext
VI.2 Die Einschulung als fotografiertes biografisches Ereignis
VI.3 Forschungsfrage und Einzelfragen
VI.4 Untersuchungsergebnisse
VI.5 Resümee
I.1 Kennzeichen qualitativer Empirie
I.2 Sieben Aufbereitungs- und Auswertungsverfahren zur Fotoanalyse
I.3 Forschungsinhalte
I.4 Missverständnisse
I.5 Personenbezogene Verarbeitung von Untersuchungsdaten
I.6 Funktion von Fotos innerhalb empirischer Forschung
I.7 Aufbau des Buches und Zielgruppen
Teil II Methodische Grundlagen und zentrale Fragestellungen –
Sechs Verfahren zeigen, wie sich die Simultaneität von
Fotografien und die Sequenzialität von schriftsprachlichen
Texten in qualitativer Empirie aufeinander beziehen lassen
II.1 Aufzeichnung visueller Abtastbewegungen
II.2 Methode der objektiv hermeneutischen Bildanalyse
II.3 Aufmerksamkeitslenkung durch Rahmungen –
Erschließung des Bildraums vom Vorder- zum Hintergrund
II.4 Ermittlung „ikonischer Pfade“ im Bild
II.5 Kultursoziologische Bildhermeneutik unter Anwendung der
Objektiven Hermeneutik
II.6 Sequenzierung des Fotos von oben nach unten und links nach rechts
II.7 Phänomenologisch inspiriertes ‚Lesen‘ von Bildern
II.8 Methode des „Lauten Denkens“
II.9 Vorläufiges Fazit
Teil III Sequenzanalyse – Fotoanalyse nach Verfahrensprinzipien der Sequenzanalyse im Rahmen der Objektiven Hermeneutik
III.1 Methodologische und methodische Grundlagen der
Objektiven Hermeneutik
III.2 Zur Ãœbertragung objektiv-hermeneutischer Verfahren
auf die Fotoanalyse
III.3 Analyse der Fotografie
III.4 Exkurs
III.5 Zusammenfassende Interpretationsansätze aufgrund der
sequenzanalytischen Erschließung des Fotos
III.6 Hinzunahme einer Protokollsequenz einer teilnehmenden
Beobachtung
III.7 Kurzes Resümee zur Methode
Teil IV Aufzeichnung von Blickbewegungen (Eye-Tracking) und
ikonographisch-ikonologische Analyse von Fotografien –
angewandt an einer Bewertungssituation im Kunstunterricht
IV.1 Forschungsfragen
IV.2 Materialerhebung
IV.3 Materialaufbereitung und Qualifizierung des Bildbestands
VI.4 Analyseverfahren
IV.5 Verfahren zur Unterstützung der vor-ikonografischen Beschreibung
IV.6 Vor-ikonographische Beschreibung mithilfe von
Blickbewegungsaufzeichnungen
IV.7 Vor-ikonographische Beschreibung mithilfe der Methode
des „Lauten Denkens“
IV.8 Ikonographische Analyse und Hinzunahme von Kontextwissen
IV.9 Ikonologische Analyse
IV.10 Resümee zu den triangulativ eingesetzten Methoden
Teil V Phänomenologisch orientierte Fotoanalyse –
„Schmieren“, der weitgehend unerforschte Beginn
der Kinderzeichnung
V.1 Zwei Erklärungsversuche für das „Schmieren“
V.2 Konturierung des Forschungsbedarfs und dessen Begründung
V.3 Untersuchungsverfahren
V.4 Das erste Foto
V.5 Das zweite Foto
V.6 Das dritte Foto
V.7 Das vierte Foto
V.8 Das fünfte Foto
V.9 Das sechste Foto
V.10 Das siebte Foto
V.11 Das achte und vorletzte Foto
V.12 Das neunte und letzte Foto
V.13 Resümee und Ausblick
V.14 Weiterer Forschungsbedarf
Teil VI Biografisch und sozialwissenschaftlich orientierte Fotoanalyse – Fotoanalysen zum Initiationsritual Einschulung aus
biografischem und kunstpädagogischem Blickwinkel
VI.1 Begründungen und Kontext
VI.2 Die Einschulung als fotografiertes biografisches Ereignis
VI.3 Forschungsfrage und Einzelfragen
VI.4 Untersuchungsergebnisse
VI.5 Resümee